Pilotprojekt von Volvo : Das Auto wird zur Paketstation

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Mit der neuen Volvo Technik können Autobesitzer beim Online-Shopping ihr Fahrzeug als Zustellort für die Bestellungen nutzen. Dazu wird ein digitaler Schlüssel erstellt. Wenn der Lieferdienst Waren zustellen oder auch abholen möchte, wird der Nutzer per Smartphone oder Tablet benachrichtigt.

Der Bote erhält einen digitalen Schlüssel mit dem sich das Auto öffnen lässt ... Bild: Volvo

Mit der Annahme der Lieferung gibt der Nutzer den digitalen Schlüssel für den Boten frei und kann nachverfolgen, wann das Auto geöffnet und wieder abgeschlossen wird. Nach Abschluss der Zustellung oder Abholung erlischt der digitale Schlüssel. Das neue System basiert auf der Telematik-App Volvo On Call, zu deren Funktionen beispielsweise auch das Vorheizen oder Kühlen des Fahrzeugs mittels Smartphonesteuerung gehört. Zudem können sich Nutzer den Standort des geparkten Fahrzeugs oder den Tankfüllstand über das Mobiltelefon anzeigen lassen.

Die neue Zustelltechnik wurde in einem Pilotproprojekt mit 100 Teilnehmern getestet. 86 Prozent von ihnen bestätigten, dass sie durch den flexiblen Service Zeit gespart hätten. Unzustellbare Lieferungen sorgen nicht nur für Ärger bei den Kunden, sie verursachen auch Kosten und Umweltbelastungen.

„Jetzt ist es möglich, die Ware zu den Menschen zu liefern und nicht an bestimmte Orte. Die Testteilnehmer haben zudem bestätigt, dass der Service Zeit spart. Das gleiche gilt übrigens auch für die Zustelldienste. Denn nicht zustellbare Erstlieferungen kosten die Industrie geschätzte 1 Milliarde EURO für die erneute Zustellung. Wir werden die neue Technik und damit verbundene Vorteile für die Kunden nun weiter erforschen", erklärt Klas Bendrik, Group Chief Information Officer der Volvo Car Group.