Containerschiffe : Der Umwelt zuliebe
Die „Deira“, die „Najran“ sowie die „Sakaka“ werden auf Werften in China sowie in der Türkei überführt, die für ein umweltfreundliches Recycling speziell ausgerüstet und zertifiziert sind.
Die Schiffe mit jeweils 4.101 TEU waren 1997 und 1998 von japanischen Werften an UASC ausgeliefert worden und gehörten seit dem Zusammenschluss Ende Mai zur Hapag-Lloyd-Flotte. Sie werden vom Markt genommen, weil sie nicht mehr in das Portfolio von Hapag-Lloyd passen, der nach der Fusion mit UASC fünftgrößten Linienreederei der Welt mit einer der jüngsten und modernsten Flotten in der Industrie.
Ökologische Verantwortung
Hapag-Lloyd setzt mit diesem Schritt weiter konsequent seine im Mai 2014 beschlossene interne Schiffsrecycling-Richtlinie um, nach der nicht mehr benötigte Schiffe sicher und umweltgerecht verwertet werden müssen. „Als eine der weltweit führenden Linienreedereien sind wir uns unserer ökologischen und sozialen Verantwortung bewusst“, sagte Anthony Firmin, Chief Operating Officer (COO) von Hapag-Lloyd. Hapag-Lloyd nimmt damit eine Vorreiterrolle ein. Bereits 2015 hatte das Unternehmen insgesamt 16 ältere Einheiten aus seiner Flotte verkauft, die ebenfalls umweltfreundlich entsorgt wurden.