Donnerstag:Digital – 23. Mai 2019 – News für die Logistik : Do:Di – Glass Enterprise Edition 2.0 von Google bei DHL – Drohne in der Intralogistik bei Thyssenkrupp – FTS Teil von Simulationsplattform von Dualis

Donnerstag Digital
© Ricarda Huber

Zitat der Woche:

„Wir bekommen mit ihr quasi eine dritte Variante des Internets.“

Andreas Scheuer, deutscher Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, über die Distributed-Ledger-Technik beziehungsweise Blockchain-Technik. Scheuer stellte jüngst das Gutachten „Chancen und Herausforderungen der DLT (Blockchain) in Mobilität und Logistik“ vom Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik vor. Mit den ersten beiden Internet-Varianten meint er das Internet der Informationen und das Internet der Dinge.

Die Brille, die tatsächlich klüger macht

DHL Supply Chain führt im Unternehmen jetzt weltweit die Glass Enterprise Edition ein. Die neue zweite Generation der Datenbrille ist Teil der Digitalisierungsstrategie des Unternehmens und wird die Kommissionierung virtuell unterstützen, also als Pick-by-Vision. Laut DHL hat die Edition 2.0 der Brille von Google eine längere Laufzeit, einen doppelt so schnellen Prozessor (1,7 GHz) und eine kürzere Ladedauer. Das Betriebssystem ist Android Oero.

https://youtu.be/5IK-zU51MU4

Stählerne Drohne

Beim Duisburger Stahlkonzern Thyssenkrupp Steel Europe hat diese Woche eine autonome Drohne ihren Testflug absolviert. Die Drohne soll in der Intralogistik eingesetzt werden, um Materialproben vom Werkshafen in das Zentrallabor zu transportieren. Für die Strecke von 2,2 Kilometern braucht sie laut Angaben sechs Minuten – bislang dauert es mit dem Auto 15 Minuten. Solche Digitalisierungsprojekte würde das Unternehmen immer dann forcieren, „wenn sie uns konkrete Fortschritte bringen. Die Transportdrohne ist dafür ein exzellentes Beispiel“, so Andreas Goss, Vorstandsvorsitzender von Thyssenkrupp Steel Europe. Die Drohne ist vom Typ „Delivairy“ und wurde vom Kasseler Unternehmen Doksinnovation entwickelt. Sie hat eine Tragkraft von 4,5 Kilo, navigiert optisch und GPS-basiert und nimmt die Lasten automatisch auf.

https://youtu.be/LxUsbXqMNCc

FTS – wenn das S für Simulation steht

Das Dresdner Softwareunternehmen Dualis hat mit dem Automobilezulieferer Faurecia mit Hauptsitz in Paris zusammen eine Komponentenbibliothek für FTS entwickelt. Faurecia wendet bereits seit längerem die 3D-Simulationsplattform Visual Components von Dualis an, auf welcher Materialflüsse simuliert und so getestet werden können. Die neue Komponentenbibliothek für schienengeführte FTS können aber laut Angaben alle Dualis-Kunden anwenden. Damit können jetzt auch FTS-Prozesse simuliert werden.

https://youtu.be/gtARDPBnhNI

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