Start-ups : Ein Berliner Start-up macht AR für die Logistik zur einfachen Sache
Eine einzige große AR-Cloud, in der die kompletten Geo-Informationen weltweit zugänglich sind – das ist der große Traum von Augmented Reality und gleichzeitig noch lange nicht Realität. An kleinen Lösungen auf lokaler Ebene arbeiten aber derzeit viele Unternehmen. Unter anderem auch das Berliner Start-up Visualix.
Erst im März dieses Jahres gegründet und derzeit zwölf Mitarbeiter groß, hat Visualix eine Location-Technologie für 3D-Mapping und 3D-Positionierung entwickelt, die sich besonders für das Rauminnere eignen und zentimetergenau sein soll. Daraus würden sich laut CEO Darius Pajouh viele Anwendungen in den Bereichen Augmented Reality und Asset Tracking ergeben – also ideal für die Logistik.
Zum Beispiel kann durch die Technologie die Position eines Objektes in einem Lager zu jedem Zeitpunkt abgerufen werden. Was Visualix von den meisten AR-Lösungen unterscheidet: Die Location-Technologie benutzt weder Beacons, noch Marker. Eine spezielle Hardware ist damit nicht vonnöten und ein Bereich – wie eben etwa eine Lagerhalle – kann mit einem normalen Smartphone eingescannt werden. Aus dem Scan wird dann das 3D-Modell erzeugt. Auch ein Outdoor-Bereich soll so gescannt werden können, die Genauigkeit liegt hier immerhin bei einer einprozentigen Abweichung.
https://youtu.be/e2PGAJmYHs0
Die Technologie ließe sich damit auch bei Outdoor-Games wie Pokémon Go einsetzen – und würde das Spiel sogar verbessern. Denn derzeit basiert die Location Information von Pokémon Go auf GPS. „Mit einer Genauigkeit von plus fünf Metern lassen sich daraus jedoch keine Shared Experiences machen. Aber mit unserer Technologie könnten alle User wirklich dasselbe Pokémon an derselben Stelle sehen.“
Auf Games konzentriert sich Visualix derzeit aber nicht, sondern lieber auf Unternehmen wie zum Beispiel Logistikbetriebe. Und es ist ja auch schön, wenn der Gabelstapler für alle User an derselben Stelle steht...
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