Containermarkt : Europäisches digitales Container Start-up expandiert in die USA

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Innerhalb der nächsten zwei Jahre solle Eveon global verfügbar sein, so Aad Storm, CEO und Gründer von Eveon Containers. Eveon beliefert private und geschäftliche Kunden in einem Umkreis von 250 km um seine europäischen Standorte sowie im Umkreis von 330 km um seinen neuen US-Standort mit neuen und gebrauchten See- und Lagercontainern in den in der Branche üblichen Standardgrößen.

Durch das Geschäftsmodell von Eveon soll aktiv der CO2-Ausstoß der Container-Industrie verringert werden: Leere Container werden regional dort verkauft und genutzt, wo sie abgeladen werden, wodurch CO2-intensive Fahrten mit leeren Containern zu weltweiten Häfen vermieden werden. Darüber hinaus kompensiert Eveon die bei der Auslieferung von Containern an Kunden entstandenen CO2-Emissionen durch Unterstützung von Umweltprojekten.

Eveon bietet als erster und einziger weltweiter Anbieter seinen Kunden einen vollständig digitalen Einkauf von ISO-Seecontainern. Auf der Website des Startups werden sämtliche Preise für Container transparent aufgelistet, Kunden können direkt im Onlineshop die Container erwerben und zu ihrem Standort liefern lassen. Eveon digitalisiert damit einen bisher intransparenten Markt, der bis vor kurzem noch funktionierte wie in den 1990er Jahren. Zum großen Nachteil der Kunden waren Preise nur auf Anfrage einsehbar.

Gegründet wurde das niederländische Startup 2020 vom ehemaligen Vizepräsidenten und CDO von CARU Containers, Aad Storm. Mit mit Wien und Linz verfügt das Unternehmen über zwei Standorte in Österreich und mit Hamburg, Stuttgart, München, Bremen, Bremerhaven, Nürnberg und Berlin über sieben Standorte in Deutschland.