Entsprechend verlässlich sind die Ergebnisse, die in Hamm regelmäßig herangezogen werden, wenn die nächsten größeren Wartungen oder Modernisierungen anstehen. „Wir tauschen nicht einfach Motoren aus, sondern definieren vorher sehr genau, welche Anlagenbereiche besonders kritisch sind für die Verfügbarkeit der Produktion. Und dann sind die richtigen Strategien für die Zukunft geplant. Dabei sprechen wir nicht von morgen oder übermorgen, sondern von den nächsten drei bis fünf Jahren“, betont Joachim Mehl.
Auch Lenze profitierte von den Ergebnissen. „Weil bei jeder kleinen Reparatur auch detaillierte Informationen zu den Betriebsbedingungen und den Betriebszeiten vorlagen, ließen sich daraus verlässliche Aussagen zu Ausfallsicherheit und Lebensdauer ableiten“, sagt Jörg Krampe, der bei Lenze als Key Account Manager diese Branche betreut. Diese Rückschlüsse sind nur deshalb möglich, weil die einzelnen Komponenten anstelle der anonymen Beurteilung innerhalb einer konkreten Anwendung bewertet werden. Ferner mündeten die Ergebnisse auch in spezielle Produktanpassungen für das Zentrallager bis hin zu Modifikationen in großer Serie.