Project Retail CX : KHT entwickelt neues In-Store-System
Wie kann man die Qualitäten stationärer Geschäfte in innovative Einkaufserlebnisse übersetzen? Das In-Store-System Project Retail CX ist eine Kombination aus Hardware – wie Lagerroboter, interaktive Bildschirme und Ausgabefächer – und Software, die den Roboter steuert und die Displays im Shop dynamisch bespielt.
Die Basis der Hardware ist ein Lagerroboter, der Produkte vollautomatisiert ein- und auslagert. Mit ihm lassen sich interaktive Bildschirme verbinden, über die Mitarbeiter und Kunden auf die Produkte zugreifen können.
An Ausgabefächern können die Artikel anschließend entnommen werden. Das System lässt sich zudem durch das interaktive Regal ActiveShelf und ein 24/7-Terminal ergänzen. Letzteres wird an der Außenfassade des Geschäfts installiert, sodass Kunden unabhängig von den Öffnungszeiten einkaufen können.
Die Software konfiguriert nicht nur den Lagerroboter, sondern steuert auch die interaktiven Bildschirme und bespielt sie dynamisch mit Inhalten. Durch die Anbindung an Warenwirtschafts-, POS- und Logistik-Software können Daten über verschiedene Ebenen miteinander verknüpft und genutzt werden.
Autark oder vollintegriert
Um den Anforderungen unterschiedlicher Ladenkonzepte gerecht zu werden, wurden zwei Systemlösungen entwickelt: autark und vollintegriert. Bei der autarken Variante sind alle Komponenten fest in einer kompakten Box verbaut, wodurch sich dieses System schneller und einfacher in bestehende Ladenkonzepte integrieren lässt.
Von Shop-in-Shop Lösungen bis zum Einsatz außerhalb von Gebäuden ist alles möglich. Bei der vollintegrierten Variante werden die Komponenten flexibel und unabhängig voneinander an den gewünschten Stellen im Ladengeschäft verbaut und durch Fördersysteme verbunden. Dadurch kann das In-Store System noch mehr Nutzungsszenarien abbilden.
Neue Kundenerlebnisse
Das In-Store System eröffnet viele Möglichkeiten, neue Kundenerlebnisse zu gestalten. Umfangreiche Sortimente können platzsparend, intelligent und diebstahlsicher gelagert werden. Die dadurch freiwerdende Ladenfläche kann zur Erzeugung von zusätzlichen Kundennutzen eingesetzt werden – sei es für aufmerksamkeitsstarke Produktinszenierungen oder ruhige Beratungsecken.
Wer beispielsweise genau weiß, was er kaufen will, kann am Bildschirm oder vorab über ein mobiles Endgerät einfach das gewünschte Produkt auswählen, direkt zahlen und es an einem der Ausgabefächer in wenigen Sekunden entgegennehmen. Dies gilt auch für die Beratungs- und Informationsbeschaffung, wie beispielsweise ob ein Produkt auch in anderen Größen verfügbar ist oder ob sich ein Artikel überhaupt zur Lösung eines Problems eignet.
Auch online kaufen und die Ware vor Ort schnell und einfach abholen, ohne auf Mitarbeiter angewiesen zu sein, wird zur Realität. Dadurch müssen Mitarbeiter weniger Zeit mit der Bearbeitung rein formaler Anliegen verbringen und können sich stärker auf die inhaltliche Kundenberatung konzentrieren.