Intralogistik : Knapp automatisiert E-Commerce-Logistik in Schweden

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Das E-Commerce-Geschäft von Apoteket ist in den letzten Jahren stark gewachsen, da immer mehr Menschen Medikamente und andere Apotheken-Artikel online bestellen. Dieser Trend wurde durch die Pandemie noch verstärkt. Apoteket geht davon aus, dass das Wachstum in den kommenden Jahren weiter zunimmt. „Wir möchten unser E-Commerce-Geschäft in einem eigenen Lager abwickeln“, sagt Olle Carls, Apoteket-Projektleiter für das neue Logistikzentrum, über die Strategie des Unternehmens. „Unser Ziel ist es, die volle Kontrolle über unser gesamtes E-Commerce-Geschäft zu behalten, um es optimal weiterentwickeln zu können“.

Knapp liefert vollautomatische Lösung mit intelligentem Software-Paket

Ende Jänner besiegelten Apoteket und Knapp den Vertrag für eine E-Commerce-Lösung im Logistikpark in Eskilstuna westlich von Stockholm. Das Grazer Unternehmen liefert Zentralbandsysteme mit Kommissionierautomaten für Schnell- und Langsamdreher, sogenannte Knapp-Stores, sowie manuelle Stationen zum Kommissionieren und Verpacken. Dazu kommt das Softwarepaket KiSoft mit WCS- und WMS-Funktionalitäten.

Lange Erfahrung im Pharma-Business

Der Auftragswert für das steirische Technologieunternehmen liegt im zweistelligen Millionenbereich. Mit seiner Niederlassung in Astorp in Schweden kann der Konzern den Kunden vor Ort optimal unterstützen. „Die neue Anlage bei Apoteket verfügt über die modernste und leistungsfähigste Technologie im Healthcare-Bereich. Bei der Auftragsvergabe konnten wir sowohl mit Referenzen im Pharma E-Commerce als auch mit neuerster Technologie und den umfangreichen Funktionalitäten unseres WMS punkten,“ sagt Knapp Healthcare-Direktor Horst Matzer.