Lo:Di – 03.09.2019 : Logistik Dienstag: Lithium-Ionen-Flurförderzeuge von Linde bei Reichhart – Expresso mit neuer Baureihe auf der Fachpack – Wie die Sprossenleiter zur Stufenleiter wird

© Ricarda Huber

Die zwölf neuen Geschworenen

Der Logistikdienstleister Reichhart will effizienter werden. Ein Schritt in diese Richtung sind seine zwölf neuen Flurförderzeuge mit Lithium-Ionen-Technologie. Die sieben Schubmaststapler, drei Frontstapler und zwei Sonderbauten für Lkw-Ladetätigkeiten sind von Linde Material Handling. Sie sollen leistungsfähiger sein und im Mehrschichtbetrieb Verlässlichkeit bringen, da der Batteriewechsel von Blei-Säure-Antrieben entfällt. Das und auch die wegfallende Wartung der Akkus spart Zeit und Geld.

Familienerweiterung

Einer der Aussteller der Verpackungsmesse Fachpack in Nürnberg Ende September ist der Transportgerätehersteller Expresso. Er zeigt hier seine Flurförderzeuge lift2move, um ein Einsteigermodell erweitert. Es gibt nun drei Baureihen, die neue heißt lift2move basic und ist für einfache, alltägliche Bewegungs- und Hebeaufgaben von Behältern geeignet. Bis zu 70 Kilo lassen sich bewegen und eignet sich zum Beispiel für das Handling von Euro-Paletten.

Trittfest

Wussten Sie, dass laut deutschem Arbeitsschutz eine Leiter, die als Arbeitsplattform genutzt wird, keine Sprossen, sondern nur Stufen haben darf? Eine Sprossenleiter muss deswegen nicht entsorgt werden – vom Unternehmen Günzburger Steigtechnik gibt es nämlich Stufenmodule, die laut Hersteller an fast jede Sprosse angebracht werden können. Das Produkt namens MaxxStep ist ohne Werkzeug an- und abbringbar. Das bedeutet, dass theoretisch auch ein Modul pro Leiter genügt, wenn der Arbeiter für den nächsten Arbeitsschritt die Stufe auf der nächsten Sprosse anbringt. Der Hersteller würde das Produkt gerne in das Arbeitsschutz-Prämienprogramm der BG Bau aufgenommen sehen, sodass Kunden Zuschüsse bekommen.

Mehr Lesestoff gibt's hier: Warum eigentlich IoT in der Logistik?

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