Bahntransport : Luftgas-Tanks ökologisch unterwegs
Im Vergleich zum Gütertransport auf der Straße, ist die Schiene umweltfreundlicher, platzsparender und effizienter. Aus diesen Gründen wurde auch der Transport von insgesamt sechs Luftgas-Tanks der Firma Air Liquide von Frankreich nach Österreich auf die Bahn verlegt.
Dabei wurden fünf der Luftgas-Tanks mit einem Fassungsvermögen von je 63.000 Litern aus Frankreich mit einem Lkw-Vorlauf bis Dillingen-Saarbrücken von der Rail Cargo Group ins steirische Kapfenberg transportiert. Sie kommen im neuen Werk der voestalpine Böhlerwerk zum Einsatz. Zusätzlich wurde ein Tank mit einem Volumen von 52.000 Litern nach St. Pölten-Spratzern geliefert und findet dort in der Lebensmittelindustrie Verwendung.
CO2 und Kosten sparen
Die Tanks wurden durch eine Spezialfirma mittels Autokränen auf Flachwagen der DB verladen und entsprechend gesichert. Aufgrund der Größe der Behälter wurden diese als Sondertransporte mit entsprechenden Streckengenehmigungen geführt. Da beim Straßentransport erhebliche Kosten für den Sondertransport inklusive Begleitfahrzeug und -mannschaft entstanden wären, wurde die Variante Bahntransport gewählt. Und zwar nicht nur aus ökonomischen Gründen, sondern auch aufgrund der CO2 -Einsparung während des Transportes auf der Schiene.
Optimierung und Effizienz auf ganzer Schiene
Air Liquide ist ein Weltmarktführer bei Gasen, Technologien und Services für Industrie und Gesundheit. Das Unternehmen mit einer Niederlassung in Schwechat legt einen besonderen Fokus auf die Optimierung der Energieeffizienz und des Schadstoffausstoßes. Mit den Transporten auf der Schiene setzt das Unternehmen nicht nur auf eine umweltfreundliche Produktion, sondern auch auf den effizienten und vor allem nachhaltigen Transportweg innerhalb Europas.