Entgeltliche Einschaltung

Advertorial : Mit Wilson auf Schiene

Zug mit Wilson Learn Logo und dem Schriftzug hvle
© HVLE

Im Schienengüterverkehr bei der HVLE wird für jeden Lokführer für jede Schicht ein Dienstauftrag erstellt. Darin sind alle Plan-Zeiten und Tätigkeiten für die jeweilige Schicht enthalten. Die Lokführer selbst ergänzen schließlich die Ist-Zeiten und auch eventuelle Abweichungen im Schichtablauf. Diese kämen im Güterverkehr häufig vor, so HVLE-Projektleiter Fabian Wirth. Der gesamte Prozess sei mit sehr hohem manuellem Aufwand verbunden.

Das deutsche Eisenbahn-Unternehmen suchte schließlich nach einer „bahnfesten“ Lösung, sie sollte also für den Alltag im Eisenbahnbetrieb tauglich sein, wie Projektleiter Wirth erklärt: „Auf der Seite der Personalplanung sollte die Software in der Lage sein, den Prozess der HVLE vollständig abzubilden und mit der bestehenden Dispositions- und Abrechnungssoftware über Schnittstellen zu kommunizieren. Eine Konsistenz der Daten hatte von Anfang an eine hohe Priorität, - mögliche manuelle Doppelerfassungen galt es auszuschließen.“

Für eine App bedeute dies insbesondere intuitive Bedienbarkeit sowie hohe Funktionalität im Offlinemodus, da auf abgelegenen Strecken, in Werken oder Ladestellen, wie etwa Steinbrüchen häufig kein Mobilfunkempfang zur Verfügung stehe.

Hier kam das Start-up Menlo79 zum Zug: Das junge Unternehmen verfügt über Mitarbeiter mit langjähriger Erfahrung im Eisenbahn-Sektor und hat sich zum Ziel gesetzt, die Schiene zu digitalisieren. Konkret will Menlo79 mit der Softwarelösung Wilson die Disposition von operativem Personal wie Lokführer, Wagenmeister oder Instandhalter optimieren.

Gemeinsame Entwicklung

Die Software sollte bei HVLE zum einen die Erfassung der Ist-Zeiten und Ist-Schichtabläufe einschließlich Pausenzeiten für die Lokführer vereinfachen, die bisher manuell stattfand. Auch die zweite Herausforderung – die Personaleinsatzplanung - sollte Wilson lösen: „Diese erfolgt bei der HVLE auf Wochenbasis, das heißt für die jeweils nächste Woche. Die HVLE entspricht damit als Eisenbahnverkehrsunternehmen den hohen Kundenanforderungen bezüglich einer flexiblen Transportabwicklung. Unter diesen Umständen ist es besonders wichtig, individuelle Wünsche und Präferenzen der einzelnen Mitarbeiter sowie zugleich deren Qualifikationen – wie etwa die Baureihenkenntnis - in der Planung zu berücksichtigen. Mit zunehmendem Wachstum des Unternehmens wurde dies manuell immer schwieriger“, beschreibt Projektleiter Fabian Wirth.

Nun entwickeln die beiden Unternehmen im Forschungsprojekt WILSON-LEARN gemeinsam einen Algorithmus, der die Personaleinsatzplanung technisch unterstützt und in der Lage ist, solche Kriterien zu berücksichtigen. Damit sollen die Effizienz und Zufriedenheit der Mitarbeiter steigen. Der Algorithmus soll also etwa die Präferenzen der einzelnen operativen Mitarbeiter in die Planung miteinbeziehen.Die Software und App werden derzeit bei HVLE erprobt, aber noch nicht vollumfänglich produktiv eingesetzt. „Umfangreiche Testphasen mit ausgewählten Mitarbeitern versprechen, dass uns in Kürze eine moderne Software erwartet, die die Personaleinsatzplanung im flexiblen Schienengüterverkehr auf ein neues, innovatives Niveau hebt“, so Wirth.