Award : Pakadoo gewinnt den Nachhaltigkeitspreis Logistik
Es ist das erste Mal, dass ein Corporate Startup den Preis gewinnt: Unter acht Einreichungen zum Nachhaltigkeitspreis Logistik 2018 kann sich Pakadoo durchsetzen. Preiswürdig war eine digitale Lösung für die Letzte Meile: Das Pakadoo-Modell nutzt vorhandene Infrastrukturen und macht die Poststelle des Arbeitgebers quasi zur Paketstation, zum „Pakadoo-Point“. Voraussetzung für das Pakadoo-Modell ist die Bereitschaft des Arbeitgebers, die Anlieferung von Privatpaketen im Unternehmen als Mitarbeiterbenefit anzubieten.
Das hat auch für ihn Vorteile, denn er entlastet seine Mitarbeiter von Wegen und Terminen. Koordiniert über die Pakadoo-Software und die Pakadoo-Service-Plattform für die Endkunden, werden die Lieferungen so gesteuert, dass sie – als privat gekennzeichnet und leicht dem jeweiligen Mitarbeiter-Empfänger zuzuordnen – am betrieblichen Pakadoo-Point angeliefert werden. Dort kann der Empfänger, der von Pakadoo online informiert wird, seine Ware abholen. Pakadoo ist ein Spin-Off des Baden-Württembergischen Logistikdienstleisters LGI Logistics Group International.
Christian Plas, der Juryvorsitzende des von BVL Österreich und BVL Deutschland im Rahmen des Logistik-Dialogs gemeinsam vergebenen Awards, nannte Pakadoo in seiner Laudatio „ein hervorragendes Beispiel für Nachhaltigkeit durch logistische Effizienz. Über das Dreieck von Endkunde, Arbeitgeber und KEP-Dienstleister hinaus profitiert die Allgemeinheit von einer erheblichen Reduzierung der Lieferverkehre.“ Die Jury hob zudem hervor, dass das Modell neben ökologischen und ökonomischen auch soziale Vorteile bringt: Die Anlieferung privater Pakete im Unternehmen in einem geordneten logistischen Verfahren ist eine freiwillige soziale Leistung, die zur Work-Life-Balance der Mitarbeiter beiträgt.