Baulogistik : Porr und Doka wollen digitale Baulogistikplattform schaffen

Zwei Businessmänner beim Handschlag
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Das Thema Baulogistik ist einer der größten Hebel für die Produktivität im Bauprozess. Trotzdem sind standardisierte, digitale Logistiklösungen in der Bauwirtschaft derzeit noch kaum etabliert. Auch klassische Electronic Data Interchange (EDI) oder E-Procurement Lösungen stoßen hier an ihre Grenzen und decken die komplexen Branchenanforderungen nicht zur Gänze ab.

Nun haben der Baukonzern Porr und Doka ein Joint Venture zur Schaffung einer gemeinsamen Baulogistikplattform für die Digitalisierung und Optimierung von Bestell-, Liefer- und Abrechnungsprozessen gegründet.

Damit lege man das Fundament für eine bisher einzigartige Branchenlösung im Bereich der smarten Baulogistik, sagt Porr-Chef Karl-Heinz Strauss. „Das Joint Venture wird eine gemeinsame Logistikplattform für die gesamte Bauwirtschaft anbieten“, ergänzt Doka-CEO Robert Hauser.

Porr bringt dabei Expertise zum digitalen Lieferschein ein, Doka Know-how aus dem Bereich Smart Pouring, einer App zur Bestellung von Beton, sowie weitere Digitalkompetenz aus der Umdasch Group. Im ersten Schritt wird das Gemeinschaftsunternehmen die Digitalisierung des Ortbetonprozesses in Angriff nehmen. Der Fokus liegt dabei auf dem europäischen Markt. Das gemeinsame Ziel: eine deutliche Reduktion des Arbeitsaufwands und die Minimierung von Fehlerquellen.