Augustin Quehenberger Group : Umsatz 2013 gesteigert – optimistisch auch für 2014

„Wir haben unseren Wachstumskurs gestartet“, so Fürstaller. „Mit Investitionen in das Netzwerk und in die Kontraktlogistik hat sich die Marktposition des Unternehmens in der wichtigen Region Südosteuropa weiter verbessert.“ Durch die Entwicklung neuer Produkte und Leistungspakete habe man zusätzliche Kundengruppen erschlossen. Die stärksten Zuwächse im Neugeschäft gab es mit Kunden aus Deutschland und Österreich.
In Leistungsfähigkeit des Netzwerks investiert Durch die Kooperation mit der deutschen Geis Gruppe und der Übernahme von sieben Logwin Landesorganisationen hat Quehenberger sein Netz 2013 deutlich leistungsfähiger gemacht. Durch die von Logwin übernommenen Standorte in Kroatien, der Slowakei, Serbien, Ungarn, Bulgarien, Rumänien und dem damit verbundenen Markteintritt in Mazedonien wurde die Branchenkompetenz in Retail und Fashion weiter gestärkt. Die wichtigsten Neuprojekte in der Kontraktlogistik waren die Errichtung des neuen Zentrallagers im rumänischen Timisoara für den langjährigen Kunden dm drogerie markt, sowie der weitere Ausbau der Zusammenarbeit mit dem Reifenkonzern Continental durch die Errichtung des Regional Distribution Centers in Novosibirsk (Russland).
Wachstum durch Produktentwicklung
Der 2012 übernommene österreichische Expressdienstleister X1 wurde im abgelaufenen Jahr vollständig in die Quehenberger-Organisation integriert. Damit bietet das Salzburger Logistikunternehmen jetzt auch nationale und internationale Express- und Kurier-Dienstleistungen an und hat hiermit auch die Basis für den B2C Markt geschaffen. Mit dem neuen Service „Q Home“ bietet Quehenberger im Bereich Weißware (elektrische Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen) Hauszustellung und Montageservice an. Transportmanagement stärkster Wachstumstreiber Der stärkste Wachstumssektor war, so CFO Rodolphe Schoettel, auch 2013 das Transportmanagement mit einem Zuwachs von 23 Prozent. CEO Christian Fürstaller betonte, hier würden sich innovative Gesamtlösungen jenseits des bloßen Transports von A nach B bewähren. Mit Traileryards (fix abgestellte Auflieger vor Ort, die flexibel beladen werden) sowie intermodalen Kombinationsverkehren (LKW/Bahn) sei man insbesondere in Deutschland und Österreich erfolgreich. Die Investition in modernste Fahrzeuge und innovative On-Board-Softwarelösungen wie ilogs (papierlose Lieferunterlagen) und FleetBoard (Telematik) mache sich bezahlt, so Fürstaller. Der unternehmenseigene Fuhrpark umfasst aktuell 460 Fahrzeuge. Optimistisch in das Geschäftsjahr 2014 Die Entwicklung im laufenden Jahr beurteilt Christian Fürstaller vorsichtig, aber optimistisch. „Die Märkte sind durchwegs schwierig, Osteuropa hat noch wenig Dynamik. Sollte sich die wirtschaftliche Lage nicht gravierend verschlechtern, rechnen wir mit einem leichten organischen Wachstum“, so der CEO. Mit der aktuellen Organisationsstruktur, dem modernisierten Eigenfuhrpark und flexiblen Leistungspaketen sei man für die Zukunft gut aufgestellt. „Wir setzen weiterhin auf einen sehr hohen Qualitätsstandard und persönliche Kundenbeziehungen. Unsere Kernbereiche bleiben Transportmanagement, Stückgut- und Kontraktlogistik. Aber eben mit maßgeschneiderten und innovativen Gesamtlösungen.“