Pick-by-Vision : Warum man bei Geodis jetzt durch die Brille schaut

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Geodis setzt in seinem Lager in Köln eine Lösung auf Basis der "Pick-By-Vision"-Technologie von Picavi ein. Auf einer Datenbrille sehen die Mitarbeiter visuelle Informationen in ihrem Sichtfeld. Damit erhalten sie alle Angaben, die sie für die Kommissionierung oder Verladung benötigen. Vorerst sind zwölf Mitarbeiter mit dem System ausgestattet.

Ablauf

Die Datenbrillen leiten die Kommissionierer mittels visueller Displays durch den aktuellen Kommissionierauftrag. Sie informieren vorab über die zu übernehmende Ladeeinheit (Palette oder Karton) und verweisen im Anschluss auf die zu pickenden Mengeneinheiten, die Positionsebene sowie den Stellplatz.

Bei Bedarf können auch Bilder der Produkte in das Sichtfeld eingespielt werden. Am Ende des Kommissionierlaufes führt die Datenbrille Mitarbeiter an den korrekten Stellplatz in der Bereitstellungszone und der Kommissionierauftrag wird automatisch im Warehousemanagement-System (WMS) abgeschlossen.

Vorteile

Im Vergleich zur Nutzung von Handscannern bietet der Einsatz von Datenbrillen ein höheres Maß an Bewegungsfreiheit. Gleichzeitig erhalten die Mitarbeiter Zugang zu detaillierteren Informationen über die zu kommissionierenden Einheiten. Außerdem können mit der Datenbrille nach Abschluss des Auftrages Fotos von den verladenen Paletten aufgenommen werden, wodurch eine lückenlose Verladedokumentation entsteht.

Ein weiterer Vorteil: Umfang und die Darstellung der relevanten Informationen sind leicht skalierbar. Dadurch können auch neue Mitarbeiter ohne Vorkenntnisse schnell angelernt werden.

Laut Geodis ermöglicht das Pick-By-Vision-System eine Produktivitätssteigerung um bis zu zwölf Prozent.