Infrastruktur : Zulaufstrecke für Brennerbasistunnel – Jetzt heißt es Warten auf Rom

Große Infrastruktur-Projekt wie Semmering- Koralm- oder Brenner-Basistunnel (im Bild) rechnen sich aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht. Umstritten ist ob die Investitionen aus volkswirtschaftlicher Perspektive langfristig Sinn machen
© BBT SE

Die Südtiroler Zulaufstrecke für den Brennerbasistunnel, Franzensfeste-Waidbruck, nimmt Form an. Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher (SVP) und Vincenzo Macello vom italienischen Schienennetzbetreiber RFI haben am Donnerstag eine Vereinbarung zur Genehmigung unterschrieben. Damit ist der Weg für das Genehmigungsverfahren in Rom beim interministeriellen Ausschuss für Wirtschaftsplanung frei.

Anfang 2020 könne dann - nach einer Prüfung durch den Rechnungshof - mit der Ausschreibung der Bauarbeiten begonnen werden, hieß es in einer Aussendung des Landes Südtirol. Für den Bau der südlichen Zulaufstrecke seien 1,55 Mrd. Euro vorgesehen, sagte Macello.

Die vom Bau betroffenen Gemeinden im Eisacktal seien in die Ausarbeitung des Projekts miteinbezogen worden und nun zufrieden. "Das ursprünglich vom Schienennetzbetreiber RFI vorgelegte Projekt wurde gemeinsam mit den Gemeinden und allen Beteiligten überarbeitet und laufend optimiert", erklärte Kompatscher. Im Jahr 2028 soll der Brennerbasistunnel (BBT) in Betrieb gehen. (apa/red)

Wussten Sie schon, dass DPD Austria dringend Mitarbeiter sucht? Mehr dazu lesen Sie hier.

Erhalten Sie jeden Dienstag und Donnerstag die News aus der Welt der Logistik und Digitalisierung – folgen Sie dispo auch auf Twitter!