Case Study : Picken mit freien Händen bei Lila Logistik

Nimmsta Wearable
© Nimmsta

Lila Logistik ist ein international tätiger Logistikdienstleister mit Spezialisierung für Kontraktlogistik. Das Dienstleistungsportfolio umfasst die Services Deliver, Warehouse und Assembling sowie Real Estate mit Immobilienflächen zur Dienstleistungserstellung.

Um ihre Pickingprozesse schneller und freihändig durchführen zu können war das Unternehmen auf der Suche nach neuen Geräten. Ausschlaggebend war die Option „free hands“. In dem relevanten Bereich pickt Lilia Logistik Schäume, Heizungen und Bezüge für namhafte Automobilhersteller. Für den Pickvorgang benötigen die MitarbeiterInnen zwei Hände. Das ursprüngliche MDE-Device musste nach jedem Scan auf dem Kommissionierwagen abgelegt werden, um die Großteile greifen zu können. Der permanente Ab- und Aufnahmevorgang während dem Bestücken des Kommissionierwagens kostet einen unerwünschten Zeitaufwand, den das Unternehmen eliminieren wollte.

Nach einer kurzen Testphase entschied der Logistikdienstleister die HS 50 Wearables von Nimmsta einzusetzen. Die Entscheidung fiel unter anderem aufgrund der Freehands-Option, außerdem sei Nimmsta kostengünstiger als andere Hersteller gewesen.

Seit über einem Jahr hat die Lila Logistik die Nimmsta Wearables in der Basic-Variante im Einsatz, das heißt, die Touch-Funktion des Displays ist aktuell nicht freigeschaltet. Jedoch kann über ein Software-Upgrade jederzeit, ohne einen Hardwareaustausch, Nimmsta Pro aktiviert werden, welches eine freie Konfiguration des Touch Displays erlaubt. Vorerst arbeitet nur ein Bereich in Besigheim mit den Nimmsta Wearables, jedoch will das Unternehmen künftig noch weitere Projekte mit den HS 50 ausstatten.

Die Wearables sind bei dem Logistikdienstleister mit der Scanengine “Mid Range“ im Einsatz, es können bis zu vier Meter entfernte Barcodetypen problemlos erfasst werden. Der HS 50 ist auch in der Standard Range (SR) verfügbar, die sich optimal für kürzere Abstände eignet. Die Integration ist einfach und wurde in Zusammenarbeit mit Körber, dem Dienstleister von Lila Logistik, umgesetzt. Die Nimmsta Core Library wird kostenfrei zur Verfügung gestellt. Auch deshalb fiel die Entscheidung auf Nimmsta.

Ein weiterer Vorteil des HS 50 ist, dass er nur 45 Gramm wiegt, obwohl das Wearable mit einem Touch Display ausgestattet ist. Beim Tragen fällt dieser den MitarbeiterInnen kaum auf und ermöglicht optimale Flexibilität in der Bewegung. Der Nimmsta HS 50 ist nach dem Baukastensystem aufgebaut und besteht aus Stulpen für Links- und Rechtshänder (S/M/L/XL), Trigger Pads mit Auslöser (Rechts/Links) und der Scaneinheit. Durch diese Modularität wird eine optimale Ergonomie für jede Hand sowie maximaler Tragekomfort sichergestellt.
Des Weiteren reduzieren sich dadurch die Verbrauchsmaterialkosten, denn in der Stulpe sind keine elektronischen Bauteile integriert. Die weiche Handstulpe war ein weiteres Entscheidungskriterium, denn dadurch kann sichergestellt werden, dass die Ware der Lila Logistik Kunden und Kundinnen nicht beschädigt wird.

Das Nimmsta Wearable schafft 8.000 Scanzyklen und bis zu 4 Scans pro Sekunde. In Besigheim werden täglich 14.054 Picks getätigt. Mit dem vorherigen Scandevice benötigte die Lila Logistik pro Pickvorgang 1,44 Minuten und mit dem Nimmsta HS 50 nur noch 1,32 Minuten. So konnten die Prozesszeiten stark reduziert werden.

Die ersten kalkulatorischen sowie empirischen Ergebnisse zeigen eine Prozessverschlankung, seitdem mit den Nimmsta Wearables gepickt wird, hießt es bei Lila Logistik. Dadurch seien die Arbeitsprozesse effizienter geworden, konnten die Prozesszeiten reduziert werden, es gebe weniger Beschädigungen an der Ware und eine geringere Fehlerquote und Gewicht, Größe und Scanperformance wird von den MitarbeiterInnen als sehr gut beschrieben. Außerdem konnten 12 Sekunden pro Pickvorgangn eingespart werden.