Logistikzentrum von Spar : Spar baut in Kroatien sein erstes Logistikzentrum
Spar ist mit einem Filialnetz von rund 140 Standorten in Kroatien vertreten. Um die Expansion weiter voranzutreiben, wurde die logistische Infrastruktur in Klinča Sela geschaffen. „Das hochmoderne Lager in Klinča Sela markiert einen bedeutenden Meilenstein in der SPAR-Unternehmensgeschichte. Mit der Eröffnung des neuen Lagers sind wir nun bestens gerüstet für zukünftige Herausforderungen und Wachstumschancen in Kroatien", erklärt dazu Spar-Vorstand Marcus Wild.
Das Logistikzentrum in Klinča Sela erstreckt sich über ein Areal von 370.000 m² und ist an wichtige Transportwege, den öffentlichen Nahverkehr und die Eisenbahninfrastruktur angebunden. Die Nähe zu Autobahnen und dem Schienennetz ermögliche eine schnelle und effiziente Verteilung der Waren in die umliegenden Regionen und darüber hinaus. Die Gebäude umfassen 75.000 Quadratmeter und beinhalten drei Hallen: eine für das Trockensortiment, eine für Kühlware und eine dritte für Büros, ein Restaurant, Sozialräume sowie Recyclinganlagen.
Das neue Lager sei dabei mit den modernsten Technologien ausgestattet, die derzeit auf dem Markt verfügbar sind, so Wild. So biete etwa die Integration des Warehousemanagement-Systems (WAMAS) mit dem Transportation Management System (COSware) eine zentrale Plattform zur Verwaltung von Beständen, Aufträgen und Lieferungen. Das ermögliche die nahtlose Kommunikation zwischen den verschiedenen Abteilungen und eine effizient abgestimmte Warenbereitstellung im Lager und eine durchoptimierte Lieferung an die Märkte.
Spar setzt außerdem das „TMS-on-Truck“ System ein, womit Be- und Entladung und andere Tätigkeiten am Lkw gesteuert werden. Damit werde die Lieferqualität bis in die Regale sichergestellt. Die Installation eines resilienten Netzwerk- und Systemraum-Design inklusive dem Aufbau von IT-Notfall- und Backupsystemen stelle die Absicherung der Betriebsprozesse sicher.
Darüber hinaus wurden Betrieb, Überwachung und Alarmierung des Kühlsystems des Logistikzentrums technisch in die IT-Landschaft integriert, um eine effiziente Kühlkette zu garantieren. Zudem wurde in ein Energiemanagementsystem investiert, das den Energieverbrauch optimiert und CO2-Emissionen reduziert. Eine softwarebasierte Lichtlösung mit automatischer Tageslichterkennung sorge außerdem für eine Energieeinsparung von bis zu 82 Prozent, so Wild.
Zur effizienten Steuerung der Schranken und automatischen Zuweisung von Stellplätzen sowie Toren für die Lkw wurden im neuen Logistikzentrum eine Videoüberwachung inklusive Kennzeichenerkennung eingebaut. "Trotz der Komplexität der technischen und operativen Systeme, die eine erstklassige Funktionalität gewährleisten, wurde der Bau des neuen Logistikzentrums erfolgreich in nur 20 Monaten abgeschlossen", erklärte Wild.