Digitale Paletten-Beschaffung : Warum Bewital das Paletten-Management auslagert

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Die Bewital Unternehmensgruppe stellt Tiernahrung her, im letzten Jahr waren es rund 98.000 Tonnen. Geliefert wird auf Paletten an den Groß- und Fachhandel oder direkt in die landwirtschaftlichen Betriebe in ganz Deutschland, Europa und weltweit. Das Geschäft wächst, Bewital expandiert seit Jahren.

Neben einer hochautomatisierten und digitalisierten Produktionsumgebung setzt das Unternehmen auf Nachhaltigkeit und investiert vor allem in sein Team und beschäftigt etwa 600 Mitarbeitende. Jüngste Weiterentwicklungen am Standort umfassen einen neuen Firmensitz, den Ausbau der modernen Produktionsanlagen um viele neue Maschinen und ein vollautomatisiertes Hochregallager mit 13.000 Paletten-Stellplätzen. Die Steuerung der komplexen Materialflüsse wird durch hochmoderne Technologie und neueste IT-Systeme unterstützt.

Nun hat sich Bewital für den Paletteneinkauf mit der digitalen Handelsplattform Pacurion zusammengeschlossen. Pacurion begleitet alle Prozesse für die etwa 100.000 Ladungsträger, die Bewital jährlich benötigt: von der Angebotseinholung über Verhandlungen und Auftragsvergabe bis hin zur Überwachung der Lieferungen und der Bearbeitung von Reklamationen, stets in enger Zusammenarbeit mit der Produktionsplanung von Bewital. „Die Kosten entsprachen nicht immer den aktuellen Marktpreisen, der Aufwand für die Bestellabwicklung war hoch.“

Damit setze man beim Paletteneinkauf auf "noch mehr Effizienz“, wie der Sicking betont. „Wir benötigen jede Woche bis zu 2.000 Paletten. Der administrative Aufwand dafür ist enorm, so dass wir beim Beschaffungsmanagement von Paletten jetzt auf Pacurion als Partner setzen. Die digitale Handelsplattform kombiniert die Vorteile von Digitalisierung und KI mit persönlicher Beratung. Das Team verfügt über eine fundierte Marktkenntnis und ist sehr serviceorientiert, wir arbeiten deshalb eng mit dem Team zusammen.“

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Verschiedene Modelle für unterschiedliche Beschaffungslösungen

Pacurion bietet seinen Kunden über die digitale Handelsplattform unterschiedliche Beschaffungslösungen an. „Kunden können mit Pacurion in unterschiedlicher Intensität zusammenarbeiten, von Basic, der kostenlosen Plattformnutzung, bis Prime, der Beschaffung as a Service komplett durch Pacurion und zu besten Marktpreisen“, erklärt dazu Dominik Leufgen, Co-Gründer und Co-CEO von Pacurion.

Chief Sales Officer Patrick Grünwald ergänzt: „Kunden wie Bewital profitieren am stärksten von unserem Prime-Modell. Neben tagesaktuellen Bestpreisen erhält Bewital die komplette Ladungsträgerbeschaffung als Service on top - fester Ansprechpartner, Liefergarantie und Reporting inklusive.“

Pacurion steht dabei als Vertragspartner in der Verantwortung - sowohl für Kunden als auch für Lieferanten. Bisherige Bestandslieferanten des Kunden werden auf Wunsch auf die Plattform integriert. Pacurion finanziert sich über eine Gebühr pro Transaktion, die im niedrigen einstelligen Prozentbereich liegt.

Rund drei Monate wurde die Zusammenarbeit im Prime-Modell getestet. „Es gab während der gesamten Zeit keine einzige Reklamation“, sagt Patrick Thesing, Pacurion Account Manager Sales und direkter Ansprechpartner für Bewital. Jetzt erteilte Bewital den Zuschlag für die laufende Zusammenarbeit: Jede Woche schickt Pacurion mehrere Lkw in den Kreis Borken, die dort die georderten Ladungsträger an unterschiedlichen Lager-Standorten abliefern. Neben dem neu errichteten Hochregallager zählen dazu zwei Außenläger, ein weiteres Hochregallager sowie die Lagerflächen der acht unterschiedlichen Werksbereiche.

Das Team rund um das Projekt: Patrick Thesing, Account Manager Sales Pacurion, Marco Wanninger, Einkauf und Materialdisposition Bewital, Dennis Maschmeyer, Co-Gründer und Co-CEO Pacurion, Christof Sicking, kaufmännischer Betriebsleiter Bewital

Volle Transparenz bei Palettenkauf

Bei Marco Wanninger, er ist bei Bewital im Bereich Einkauf und Materialdisposition tätig, laufen die Bestellanforderungen zusammen. „Alle vierzehn Tage bespreche ich mit Pacurion unseren Bedarf, ansonsten leite ich die benötigten Mengen kurz per Mail weiter“, erklärt er. „Die operative Zusammenarbeit läuft reibungslos und bequem.“

Zum Service gehören ein monatliches Reporting, Marktinformationen wie zum Beispiel der Holz-Preis-Index, Analysen zur Entwicklung von Palettenpreisen oder aktuelle Zollinformationen, die Paletten betreffen. „Wir haben bei Bewital viel vor und werden in diesem, wie auch in den nächsten Jahren, weiter wachsen“, sagt Christof Sicking. „Das Beschaffungsmanagement von Paletten liegt bei Pacurion in professionellen Händen. Wir haben dort unsere festen Ansprechpartner, erhalten Preistransparenz und attraktive Konditionen. Wir sparen enorm an administrativen Aufwand. Für uns ist das eine große Arbeitserleichterung - unser Team kann sich so voll und ganz auf das Kerngeschäft konzentrieren.“

Die konkreten Vorteile der Beschaffungsplattform

Dominik Leufgen, Co-Gründer und -CEO von Pacurion, fasst die Vorteile so zusammen: „In vielen Betrieben sind Ladungsträger ein relevanter Kostenfaktor. Mit unseren Lösungen können Kunden Produktkosten sparen. Je nach Kooperationsmodell lassen sich Ladungsträger bis zu 25 Prozent günstiger erwerben. Außerdem ist das Beschaffungsmanagement von Ladungsträgern recht aufwändig. Durch die vollständige Digitalisierung des Beschaffungsprozesses werden bis zu 73 Prozent der Prozesskosten eingespart. In Zeiten von Personalmangel ein wichtiges Argument, da sich die Fachkräfte unserer Kundenbetriebe wieder auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Dabei profitierten Lieferanten und Kunden gleichermaßen: zum einen von der deutlich erhöhten Reichweite des Angebots, zum anderen von den stark reduzierten Prozesskosten. Vertrags- und Servicepartner ist alleinig Pacurion – das minimiert die Handelsrisiken.“

Durch die vollständige Digitalisierung des Beschaffungsprozesses werden bis zu 73 Prozent der Prozesskosten eingespart", sagt Co-CEO und -Gründer Dominik Leufgen.