Post : Paketdienstleister: Was das Ende des Paketbooms heißt

Österreichische Post Paketzentrum Hub

Beim stabilen Umsatz wirkte die Integration der Bank99 mit, die der Post ein Umsatzplus von 64 Prozent auf 122,6 Mio. Euro bescherte.

- © W. Streitfelder für Österreichische Post AG

Die Österreichische Post fuhr im Jahr 2022 beim Betriebsergebnis ein Minus von acht Prozent auf 188,4 Mio. Euro ein, das insbesondere dem Paketbereich geschuldet ist, der 2021 coronabedingt einen Höhenflug hatte. Beim Umsatz blieb der teilstaatliche, börsennotierte Post AG auf dem Niveau von 2021, als Dividende schlägt die Postführung 1,75 Euro je Aktie vor. Für heuer wird ein Ergebnis auf dem Niveau von 2022 angepeilt.

Beim stabilen Umsatz wirkte die Integration der Bank99 mit, die der Post ein Umsatzplus von 64 Prozent auf 122,6 Mio. Euro bescherte. Im Sektor Paket und Logistik wurde ein Minus von 2,5 Prozent auf 1,21 Mrd. Euro registriert, bei Brief und Werbepost waren es minus 0,5 Prozent auf 1,22 Mrd. Euro Umsatz. Der operative Free Cash Flow lag 2022 bei 183 Mio. Euro.

Für heuer werde die Inflation eine "bleibende Herausforderung" darstellen, das konjunkturelle Umfeld und die Kaufkraft sei schwer zu prognostizieren, so die Post AG am Mittwoch in einer Aussendung. Es werde ein Umsatzwachstum im unteren bis mittleren einstelligen Bereich angepeilt. Bis Ende des heurigen Jahres soll auch das Kapazitätserweiterungsprogramm in Österreich fertiggestellt sein, dann soll die Sortierkapazität bei rund 140.000 Paketen pro Stunde liegen. (APA/red)