Kellner & Kunz : Zweistelliges Wachstum

Walter Bostelmann Vorstand Kellner & Kunz
© Kellner & Kunz AG

Kellner & Kunz betreut in Österreich 27.000 Kunden, in der ganzen Gruppe sind es 61.000 Unternehmen aus der Industrie und dem Handwerk. Das Unternehmen beschäftigt international 1.133 Personen, in Österreich sind es 636 Mitarbeiter. Logistik auf Hochtouren: Umstellung auf Zweischichtbetriebe

Das zweistellige Wachstum bedeutet höhere Tonnagen. Derzeit verlassen monatlich 352.500 Positionen das Warenlager. Daher stellte die Welser Logistikzentrale im Vorjahr auf Zweischichtbetrieb um. 168 Personen arbeiten in der Logistik. Vielbeachtet ist das barrierefreie Dienstleistungszentrum, wo 80 Personen mit Beeinträchtigung arbeiten. Voriges Jahr wurde das fünfjährige Jubiläum gefeiert. Walter Bostelmann, Kellner & Kunz Vorstand: „Die Beschäftigten sind voll integriert und leisten wertvolle Arbeiten. Wir können es uns ohne sie gar nicht mehr vorstellen“. Vollautomatisierung ersetzt nicht den Menschen

Das Schlagwort 4.0 lebt Kellner & Kunz seit vielen Jahren, nicht nur in der Industrie, sondern auch immer mehr Handwerksbetriebe erkennen die Vorteile vollautomatischer Beschaffungsprozesse. Ob für die Produktion, große Baustellen im In- und Ausland oder handwerkliches Arbeiten – die Verfügbarkeit von Kleinteilen spielt immer eine große Rolle. Wichtig dabei ist, dass Produkte und die Dienstleistungen immer so aufeinander abgestimmt sind, dass sie dem Kunden einen Wettbewerbsvorteil in seinem Markt bringen. Bostelmann: „Digitalisierte Lager- und Bestellsysteme liegen im Trend. Gerade deshalb halten wir am persönlichen Kundenkontakt fest. Unsere 310 Außendienstmitarbeiter in Österreich sind in intensivem Austausch mit unseren Kunden.“

Osteuropa Töchter wachsen wieder kräftig

Das deutliche Wachstum schlägt sich auch in den Auslandstöchtern nieder. Eine Spitzenposition nimmt Ungarn mit plus 17 % ein. Seit den Neunzigern bearbeitet Kellner & Kunz dort den Markt. Eine stabile Belegschaft und kontinuierliche, bodenständige Arbeit für Industrie- und Handwerkskunden hat sich ausgezahlt. Auch Tschechien und Slowenien liegen gut im Rennen. Die Auslandstöchter zusammen (Tschechien, Ungarn, Slowakei, Kroatien, Polen, Bosnien und Herzegowina, Serbien, Slowenien, Rumänien und Bulgarien) erwirtschafteten 51 Millionen Euro Umsatz.