FTS : 5 Gründe, die für AGVs sprechen

Viele Fertigungsunternehmen sind trotz Fortschreitens der Automatisierung noch auf menschliche Arbeitskräfte für oftmals monotone Tätigkeiten angewiesen. Eine Technologie mit der es gelingt, solch monotone Arbeit zu automatisieren, ist die der „Automated Guided Vehicles“, kurz AGVs, oder auf Deutsch „Fahrerlose Transportsysteme“ (FTS). Sie können sehr vielseitig zum Einsatz kommen und die unterschiedlichsten Transportaufgaben optimieren. Hier sind sechs Gründe, die für die Nutzung von AGVs sprechen.

AGVs sind im Gegensatz zu Arbeitskräften eine einmalige Ausgabe. Die nach dem Kauf anfallenden Kosten sind gering (Software-Updates, Service etc.). Somit sind zwar die anfänglichen Ausgaben höher, doch diese gleichen sich durch die Einsparungen im Laufe der Zeit aus. So amortisieren sich Fahrerlose Transportsysteme aufgrund der eingesparten Personalkosten besonders im Schichtbetrieb nach wenigen Jahren. Außerdem sind intralogistische Tätigkeiten oftmals monoton und zeitintensiv. Durch AGVs kann vorhandenes Personal für andere, kreativere Aufgaben eingesetzt werden. Zudem lassen sich Kosten für die Einstellung und Schulung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter reduzieren.

Da Produktionsumgebungen immer komplexer werden, ist es nötig, sich ständig an die sich ändernden Bedingungen anzupassen. AGVs sind genau dafür gemacht. Sie sind leicht skalierbar und die Flotte kann je nach Bedarf vergrößert oder verkleinert werden. Zudem kann sie pausenlos im Einsatz sein und auch im Notbetrieb mit verringerter Durchsatzleistung weiterlaufen.

Wo Menschen hantieren, können auch Fehler passieren. AGVs verringern diese Fehleranfälligkeit, denn sie werden weder müde noch abgelenkt. Mit programmierten Einstellungen wie vordefinierten Wegen und einer festen Geschwindigkeit lässt sich die Wahrscheinlichkeit von Unfällen als geringer einschätzen, als bei Systemen, die von Menschen bedient werden.

Es ist kaum vorstellbar, wie einst noch Menschen hohe Lasten von einem zum anderen Punkt transportiert haben. FTS können mit weniger Aufwand weit kräftiger zupacken. Beispielsweise transportieren FTS von Jungheinrich Lasten von bis zu 2,5 Tonnen.

Fahrerlose Transportsysteme sind flurgebunden und können innerhalb von Gebäuden als auch im Außenbereich und in Außenlagern eingesetzt werden. Es ist also möglich, mehrere Gebäudekomplexe zu verbinden und es braucht nur geringe bis gar keine Infrastrukturanpassungen.

Das waren nur einige der Vorteile, welche die Nutzung von AGVs mit sich bringt.