Häfen : HHLA beteiligt sich an Terminal im Hafen Triest

Multifunktions-Terminal „Piattaforma Logistica Trieste” (PLT) im italienischen Seehafen Triest
© HHLA

Die Terminalanlage liegt innerhalb der Freihafenzone von Triest und verfügt über eine Gesamtfläche von 28 Hektar. Im Norden der Anlage werden vorrangig Stückgutverkehre abgefertigt und logistische Dienstleistungen erbracht.

Im Süden entsteht derzeit das neue Herzstück des Terminals: Das neu erschlossene Areal am seeschifftiefen Wasser nimmt im ersten Quartal 2021 den Betrieb auf, der auf den Umschlag von Container- und RoRo-Verkehren ausgelegt ist. Die Kapazität des PLT-Terminals umfasst dann insgesamt ca. 300.000 TEU, 90.000 RoRo-Units und 700.000 Tonnen General Cargo. Zudem besteht die Option, die Terminalkapazität durch angrenzende Flächenerweiterungen deutlich auszubauen.

Gute Entwicklungsmöglichkeiten

Die strategisch günstige Lage des Adria-Hafens Triest bietet im Hinterlandverkehr sehr gute Entwicklungsmöglichkeiten. Der PLT-Terminal verfügt über einen eigenen Bahnanschluss. Zudem verbindet die HHLA-Bahntochter Metrans den Hafen von Triest bereits mit ihrem europäischen Intermodel-Netzwerk.

Angela Titzrath, Vorstandsvorsitzende der HHLA: „Die Beteiligung ist eine strategische Erweiterung unseres bestehenden Hafen- und Intermodal-Netzwerks. Der Terminal eröffnet uns die Möglichkeit, an neuen und sich verändernden Ladungsströmen zu partizipieren und diese aktiv mitzugestalten. Wir unterstreichen damit unsere Ambitionen, international wachsen zu wollen.“

Der Vollzug der Transaktion steht unter verschiedenen aufschiebenden Bedingungen und erfolgt voraussichtlich im Januar 2021.