Logistikzentren : Neues Unitechnik-Materialflusskonzept bei Turck

Unitechnik für Turck
© Unitechnik

Die steigende Auftragslage und das starke Unternehmenswachstum machte beim Automatisierungsspezialisten Turck eine Verdopplung der Lagerkapazitäten notwendig. Unitechnik implementierte ein komplett neues Materialflusskonzept. Dies beinhaltete drei zusätzliche Hochregallager-Gassen mit hochdynamischen Regalbediengeräten, neue Behälterfördertechnik, Ware-zur-Person-Kommissionierplätze, einen Hub-Balkenspeicher zur Auftragskonsolidierung und Packplätze.

Gesteuert wird das Ganze von UniWare, dem Lagerverwaltungssystem von Unitechnik mit integrierter Anlagenvisualisierung. Ein neues RFID-System zur Behälteridentifikation und der Umstieg auf Profinet im Bereich Datenkommunikation runden die technische Seite der Modernisierungsmaßnahmen ab, bei der auch viele Produkte aus dem Hause Turck zum Einsatz kamen.

Im Zentrum standen auch die neuen Kommissionier-Arbeitsplätze. Jede Kommissionierstation ist mit einer Hubbühne sowie mit gelenkschonenden Anti-Ermüdungsmatten ausgestattet. Die Hubvorrichtung erlaubt es, den Arbeitsplatz an die individuelle Körpergröße der Mitarbeiter anzupassen. Dazu wird der Boden stufenlos verstellt, bis eine bequeme Bedienhöhe der Kommissionier-Einrichtung erreicht ist.

Moderne, hochauflösende und damit augenschonende Monitore mit intuitiv bedienbaren Touch-Displays leiten jeden Mitarbeiter Arbeitsschritt für Arbeitsschritt sicher an. Insgesamt sind die neuen Arbeitsstationen kompakter als die bisherigen Plätze. Sensoren und Scanner kontrollieren an mehreren Stellen im Kommissionier- und Packprozess die Richtigkeit in Bezug auf die Ware, die Stückzahl bzw. das Gewicht.

Bereits in der frühen Planungsphase ermöglicht Unitechnik eine Visualisierung des Lagerlayouts mittels Virtual Reality. In der virtuellen Lagerumgebung können die zukünftigen Kommissionierplätze realitätsnah und interaktiv dargestellt werden.