Standort : Post Systemlogistik bezieht den Industrial Campus Vienna East

Industrial Campus Vienna East DLH Real Estate
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„In Kundengesprächen höre ich immer wieder: ‚Wir wussten gar nicht, dass die Post das auch macht‘“, erzählt Wolfgang Einer. Der Leiter Logistic Services der Österreichischen Post vertritt jenen Teil des Unternehmens, der mit Brief und Paket nur am Rande zu tun hat: Die Post-Tochter Post Systemlogistik GmbH ist ein Logistikdienstleister im Bereich E-Commerce-Fulfillment, Zwei-Mann-Handling, Kontraktlogistik und Werbemittel-Logistik. Eine Art Verlängerung der Post-Dienstleistungen entlang der Wertschöpfungskette also. Und einer der ersten Mieter im Industrial Campus Vienna East in der Nähe des Flughafens Schwechat.

Der Industrial Campus Vienna East ist ein eingezäuntes und videoüberwachtes Fulfillmentcenter, das seit 2017 in Enzersdorf an der Fischa kontinuierlich ausgebaut wird. Ausgestattet mit Multimandant-Picking, Viadat-WMS und energieeffizienter Beheizung und Beleuchtung, hat es mit der Post Systemlogistik einen prominenten langfristigen Mieter gefunden.

"Genau an der richtigen Stelle"

Bauherr ist die DLH Real Estate, und deren Österreich-Chef Christian Vogt ist überzeugt, „hier genau an der richtigen Stelle zu sein. Vor allem auch, weil sich der Flughafen ja weiterentwickeln wird.“ Der Campus liegt einen Steinwurf vom Flughafen entfernt, weniger als eine Stunde von den wichtigen Güterterminals Inzersdorf und Freudenau sowie dem neuen Paketzentrum in Hagenbrunn und ist über S1 und A4 mit Wien, Bratislava, Brünn, Budapest und Györ verbunden.

Argumente, die die Post-Tochter offenbar überzeugt haben. „Wir waren schon länger auf der Suche nach einem Standort, der ideale Verkehrsanbindung und moderne Inhouse-Logistik miteinander kombiniert“, sagt Wolfgang Einer. Die Post Systemlogistik hat nun eine Halle mit 6.300 m² Lagerfläche gemietet. Eine zweite, deckungsgleiche Halle direkt angrenzend wird folgen. Hinzu kommen 300 m2 Büroflächen.

Markt mit Perspektive

Ein weiteres Argument laut Wolfgang Einer: die relativ gute Verfügbarkeit von geeignetem Personal in dieser Ecke Österreichs. Dass das Geschäftsfeld der Systemlogistik generell wachsen werde, bezweifelt er nicht: „In Österreich und CEE macht der Umsatz der outgesourcten Logistik-Dienstleistungen mittlerweile rund fünf Milliarden Euro aus. Der Markt ist also groß genug, um zu wachsen.“