Schiene : RCG und Egger sparen 700 Tonnen CO2 pro Jahr

EGGER ÖBB RCG Nachhaltigkeit
© EGGER Holzwerkstoffe

Erneut wird die langjährige Zusammenarbeit zwischen dem Holzwerkstoffhersteller Egger und der ÖBB Rail Cargo Group (RCG) fortgesetzt. Mit den Leimtransporten für die österreichischen Egger-Werke auf der Schiene können über 3.500 Lkw-Fahrten vermieden und damit mehr als 700 Tonnen CO2 jährlich eingespart werden.

Neues Waggonkonzept für Egger

Neben den nachhaltigen Transporten per Bahn setzen Egger und RCG auf ein neues Waggonkonzept bei der Abwicklung der Transporte. Die teilweise über 30 Jahre alten Waggons werden künftig Schritt für Schritt durch neue, modernere Kesselwagen ersetzt. Seit 2018 sind bereits die ersten acht Test-Waggons in Betrieb, nun sollen die nächsten sieben folgen bis hin zu einem kompletten Austausch der Altbauwagen. Mit dem Einsatz neuester technischer Standards, wie einer Gaspendelleitung, tragen die neuen Wagen zur Erhöhung der Arbeitnehmersicherheit und zur Steigerung der Produktivität bei den Transporten bei. Die moderne Bauweise mit einem tieferliegenden Bodenventil und einem Knick im Kessel ermöglicht es, die Wagen mit einem Transportvolumen von 66 bis 68 Tonnen vom Boden aus zu bedienen und diese dabei komplett zu entleeren.

Vertragsverlängerung bis 2024

Mit der neuerlichen Vertragsverlängerung bis 2024 soll die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen noch vertieft werden. In den nächsten drei Jahren werden rund 90.000 Tonnen Leim bzw. chemische Rohstoffe zur Spanplattenproduktion zu den Produktionsstandorten in Niederösterreich und Tirol des führenden Holzwerkstoffherstellers und Zulieferers für die Möbelindustrie auf der Schiene transportiert.