City-Logistik : Sportlich: Zustellung per Bike

UPS City Logistik Lastenfahrräder
© UPS/Marcus Schlaf

Dispo berichtete bereits von einigen Wochen über die Vorteile von Lastenfahrrädern und darüber, dass UPS schon in einer anderen deutschen Millionenstadt "Cargo-Bikes" erfolgreich zur Feinverteilung von Gütern auf der "letzten Meile" einsetzt.

Ähnlich wird UPS nun auch in München agieren und von Mini-Verteilercontainern aus Pakete mit dem Fahrrad und auch zu Fuß zustellen. Ziel des Projekts ist es, dadurch in erster Linie Emissionen und Lärm in der Innenstadt zu reduzieren. Außerdem können durch den sportlichen Einsatz der Mitarbeiter dadurch drei Zustellfahrzeuge ersetzt werden. Gemeinsam mit der Stadt München und der öffentlich-privaten Kooperation namens "City2Share" wird in einem Projekt mit lokalen Industriepartnern und Wissenschaftlern daran gearbeitet, die Lebensqualität in deutschen Städten zu verbessern. Die Feinverteilung von Gütern via Lastenrad ist ein Teil des Projekts.

Klares Ziel

Am Ende der Aktion sollen dabei dann Details über Elektromobilität, Emissionsminderung und Effizienz herausgefunden werden. Die (hoffentlich vielversprechenden) Ergebnisse werden anschließend wissenschaftlich ausgewertet, die Daten sollen in weiterer Folge zur Umsetzung von Nachhaltigkeitsprojekten in München und weiteren Städten genutzt werden. Studierende der Münchner Akademie Mode & Design (AMD) gestalten für das City-Projekt drei Container, welche als Mini-Paketlieferplätze an drei Standorten in München aufgestellt werden.

Kräftig in die Pedale treten: Nicht nur in München

UPS hat bereits ähnliche Innenstadtlieferprojekte in Hamburg, Offenbach bei Frankfurt am Main, Oldenburg sowie Herne, als auch in Österreich, Belgien, Frankreich, Irland und Italien gestartet und stellt dort Pakete unter anderem zu Fuß und mit dem Fahrrad zu. Das dürfte erfolgreich funktionieren, wenn der Unternehmensriese nun auch eine solche Aktion in München startet.