Cluster Niederösterreich : Studie bestätigt Erfolgsmodell

Die Studie stellt den Clustern in Niederösterreich ein gutes Zeugnis aus. Neben greifbaren Effekten wie der Schaffung von Arbeitsplätzen, wird auch das hohe Ausmaß an Wissenstransfer lobend erwähnt. Das deklarierte Ziel der Niederösterreichischen Cluster, die Initiierung, Begleitung und Unterstützung von Kooperationsprojekten, wurde laut Studie erreicht. Das Projekt, das seit 10 Jahren besteht, kann also durchaus als Erfolgsgeschichte gewertet werden. v.l.n.r.: ecoplus Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki, ecoplus Aufsichtsratsvorsitzender LAbg. KO Mag. Klaus Schneeberger, Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav und Chefökonom der Industriellenvereinigung Österreich, Dr. Christian Helmenstein Bild: Thule G. JUG Dieser Meinung ist auch Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav: „Diese Studie bestätigt die Rolle der Cluster Niederösterreich als Impulsgeber für die Stärkung der niederösterreichischen Wertschöpfungsketten. Der gesamte durch Clusterprojekte nur in Niederösterreich ausgelöste Wertschöpfungseffekt beträgt seit dem Start der Cluster im Jahr 2001 insgesamt 27,3 Millionen Euro."

„Der Beschäftigungseffekt beläuft sich auf 560 Arbeitsplätze pro Jahr", sagt Studienautor Dr. Christian Helmenstein, Chefökonom der Industriellenvereinigung (IV). „Insgesamt zeigt die Analyse, dass sich die fünf Cluster der „Clusterinitiative Niederösterreich" in den vergangenen zehn Jahren als Katalysatoren für die intensivierte Kooperation und Innovation niederösterreichischer KMU mit Großunternehmen positioniert haben." Mehr als 600 Projekte In den fünf ecoplus Clustern sind derzeit 590 Partnerfirmen mit über 72.000 MitarbeiterInnen und einem Gesamtumsatz von rund 23 Milliarden Euro vernetzt. „Aktuell betreuen die Cluster die Wirtschaftsbereiche Bau.Energie.Umwelt, Kunststoff, Mechatronik, Lebensmittel und Logistik. Zusätzlich wird die Elektromobilitätsinitiative des Landes Niederösterreich im Rahmen des ecoplus Geschäftsfeldes Cluster Niederösterreich umgesetzt.

Insgesamt wurden in den Clustern Niederösterreich bis heute mehr als 600 Projekte initiiert und uns wurde von Seiten der Wirtschaft bestätigt, dass es die meisten dieser erfolgreichen Projekte ohne die Unterstützung der Cluster in dieser Form nicht gegeben hätte", so ecoplus Aufsichtsratsvorsitzender LAbg. KO Mag. Klaus Schneeberger.

Aus regionalpolitischer Perspektive beweisen die Studienergebnisse, dass die Clusterinitiative und das Technopolprogramm als integrale Säulen des niederösterreichischen Innovationssystems einander ergänzen und wechselseitig stärken. „Wenn es um Know-how-Transfer in die Betriebe geht, arbeiten die Technopole und die Cluster Niederösterreich Hand in Hand und ergänzen sich perfekt“, so Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav. „Überbetriebliche Kooperation ist oftmals Wegbereiter für die Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen. Daher haben wir Kooperation auch als eine der sechs Stoßrichtungen in der Wirtschaftsstrategie Niederösterreich 2015 definiert. Unsere Cluster sind als wichtiger Teil dieser Standortstrategie zu verstehen.“