Transportlogistik : Top: Förderung für Platooning-Projekt

LKW Straße MAN Platooning
© Deutsche Bahn AG / MAN

Die vernetzte Mobilität ist eines der heißesten Themen der modernen Transportlogistik. Das meinen wohl auch die beiden Projektpartner DB Schenker und MAN, welche nun für ihr gemeinsames Platooning-Konzept vom Bundesverkehrsministerium mit rund 2 Millionen Euro gefördert werden. Die bereitgestellte Summe wird je nach Budgetbedarf aufgeteilt, außerdem profitiert die Hochschule Fresenius ebenfalls von der millionenschweren Förderung, da sie den Betrieb wissenschaftlich begleitet.

Völlig computergesteuert

Der Testlauf des Projekts findet auf der Autobahn A9 zwischen München und Nürnberg statt. Es werden Situationen im realen Straßenverkehr und diverse logistische Arbeitsabläufe geübt. Die Wissenschaftler der begleitenden Hochschule legen die Schwerpunkte dabei auf die neurophysiologische und psychosoziale Ebene. Die Lkw werden im Zweiergespann losgeschickt, im hinteren Lkw sitzt allerdings kein Fahrer, denn hier wird bereits mit der neuen hochkomplexen Technologie gearbeitet. Das ist nicht nur sicherer als Fahren im "normalen" Kolonnenverkehr, die vernetzte Mobilität bringt auch noch diverse andere Vorteile mit sich. Der hintere Lkw profitiert beispielsweise durch das Fahren im Windschatten des vorderen, bleibt durch seine Sensoren stets auf gleichem Abstand und kann dadurch bis zu zehn Prozent Treibstoff einsparen.

Welche Vorteile Platooning außerdem noch mit sich bringt, erfahren Sie in folgendem Video von DB Schenker: