Projekte : Alle Maschinen im Blick

ONK für Scheppach
© ONK

Der 14-Millionen-Euro-Bau in Günzburg (Bayrisch-Schwaben) ist die bisher größte Einzelinvestition in der über 90-jährigen Firmengeschichte von Scheppach. Das neue Versandlager bietet auf rund 21.000 m2 Nutzfläche Platz für über 18.000 Paletten. Hier hält Scheppach mehr als 350 verschiedene, selbst produzierte Maschinen sowie Handelsware in einem Block- und einem Palettenregallager vorrätig. Die 8.400 Palettenstellplätze im Blocklager – 50 pro Gasse – sind mit 168 Schildern gekennzeichnet, die der Kölner Spezialist ONK kundenindividuell gefertigt und vor Ort montiert hat.

Die Schilder werden in fünf Meter Höhe mittels einer Unterkonstruktion von der Hallendecke abgehängt. Für eine optimale Lesbarkeit der Barcodes sind die Schilder nicht nur mit einer retroreflektierenden Folie versehen, sondern auch abgekantet. So hängen sie nicht in der Vertikalen über dem Boden, sondern angewinkelt.

Die Pickplätze im Palettenregallager hat ONK mit knapp 2.000 farbigen Man-down-Etiketten, auch als Mehrebenen-Etiketten bekannt, gekennzeichnet. Aus PVC gefertigt und mit seitlichen Klebestreifen versehen, liegen sie anders als herkömmliche Papier- oder Folienetiketten nur auf den Profilkanten auf – der Barcode lässt sich von dieser ebenen Fläche problemlos auslesen.

Angebracht sind die Etiketten an der untersten Traverse. Darauf nebeneinander aufgedruckt sind die Barcodes aller fünf Regalebenen, die durch eine individuelle Hintergrundfarbe, z.B. Hellgrau für die erste und Rot für die fünfte Ebene, voneinander visuell abgegrenzt werden. Für eine schnelle und fehlerfreie Zuordnung ist die Ziffer für die Regalebene in der klarschriftlichen Darstellung der Lagerplatzkoordinate größer und fett geschrieben.

Beim Ein- und Auslagern scannt der Kommissionierer im Schubmaststapler dann nur den Barcode des Stellplatzes auf dem für ihn gut erreichbaren Man-down-Etikett und steuert mit der Gabel die dazugehörige Ebene an.