Großprojekt : Gebrüder Weiss für Großtransporte nach Turkmenistan ausgezeichnet

Das von Gebrüder Weiss transportierte Baggerschiff im Einsatz auf dem Fluss Amudarja
© Gebrüder Weiss

Das Österreichische AußenwirtschaftsCenter Almaty (Kasachstan) hat Gebrüder Weiss mit dem Silk Road Biz Award 2021 ausgezeichnet. Prämiert wurde der erfolgreiche Abschluss eines Großprojekts, bei dem Gebrüder Weiss 35 Baggerschiffe aus den Niederlanden in die ostturkmenische Stadt Kerki transportiert hatte.

In Kerki werden die je 90 Tonnen schweren Baggerschiffe eingesetzt, um Flüsse und Kanäle von Sand- und Sedimentablagerungen aus der nahen Karakum-Wüste freizuhalten. Bei dem Transportprojekt, das sich über einen Zeitraum von einem Jahr erstreckte, wurden die Baggerschiffe in Einzelteilen auf Schwerlast-Lkw über die Neue Seidenstraße nach Turkmenistan transportiert.

>> Sehen Sie hier, wie sich Gebrüder Weiss im Ranking der 60 besten Logistikunternehmen Österreichs schlägt <<

Das Statement der Jury lautete: "Gebrüder Weiss beweist damit nicht nur seine große Expertise bei Transporten entlang der Seidenstraße, sondern unterstützt auch die nachhaltige Entwicklung der Wasserversorgung und der Landwirtschaft Turkmenistans. Der Silk Road Biz Award 2021 geht daher als Würdigung der Abwicklung einer so komplexen Operation in einem schwierigen Umfeld an Gebrüder Weiss. Gratulation!"

Die im Juni vergangenen Jahres abgeschlossene Transportserie nach Turkmenistan ist eines der bisher größten Projekte von Gebrüder Weiss in der Region. Pro Baggerschiff kamen auf der 7.000 Kilometer langen Route durchschnittlich acht und insgesamt 254 Schwer- und Übermaßtransporter zum Einsatz. Nach dem Zerlegen mussten die Bauteile für jedes Baggerschiff in genau der Reihenfolge verladen werden, die dem Zusammenbau der Komponenten am Zielort entsprach.

Für die Landwirtschaft und Bevölkerung des zentralasiatischen Staats sind die Baggerschiffe von existenzieller Bedeutung, weil sie die lebenswichtige Versorgung mit Wasser aus dem Fluss Amudarja sicherstellen. Damit dies möglich wird, müssen die Kanal- und Flussläufe des Amudarja von Sandablagerungen ständig freigehalten werden.