Case Study : Nachhaltige Transportsicherung für Transgourmet

Mit Roll-Safe kommissionieren die Lagermitarbeitenden leichter und schneller.
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Transgourmet ist europaweit das zweitgrößte Unternehmen im Abhol- und Belieferungsgroßhandel.
Vom klassischen Wirtshaus über exklusive Hotels, vom lokalen Verein bis zum selbständigen
Unternehmer – der Großhändler bedient nahezu alle denkbaren Zweige der Gastronomie. Neben
frischen Produkten wie Fleisch, Fisch oder Molkereiprodukten umfasst das Sortiment auch
Trockennahrung, Getränke sowie Geschirr und Arbeitskleidung. In Österreich beliefert Transgourmet
von elf Logistikzentren aus mit rund 600 Logistikmitarbeitern jeden Tag 2.500 Kunden.

Nun schafft der Lebensmittelgroßhändler die Stretchfolie zur Ladungssicherung komplett ab und nutzt ab 2023 für alle österreichischen Standorte die Transportsicherung „Roll-Safe“. Die Corona-Krise, in der der Preis für Stretchfolie im Vergleich zu Anfang 2020 um 80 Prozent gestiegen ist, hat den 2018 gestarteten Umstellungsprozess zusätzlich beschleunigt.

„Wir nutzen Roll-Safe nach einer intensiven Testphase seit 2018. Mittlerweile sind rund 30.000 Einzelplatten für 15.000 Container im Einsatz. Neben der erheblichen Kostenersparnis ist die Transportsicherung auch viel effizienter in der Handhabung, sodass ein Kommissionierer im Lager auch deutlich schneller ist“, sagt Logistik-Manager Alexander Khalil. Die Anschaffungskosten der rund 30.000 Platten haben sich für den Großhändler bereits nach zwei bis drei Jahren amortisiert.

In der Vergangenheit waren die Rollbehälter meterweise mit Folie umwickelt. „Diese mussten in den
Märkten umständlich entsorgt werden. Da bei uns das Wertstoffmanagement eine enorme Bedeutung
hat, war die Umstellung auf Roll-Safe ein großer Gewinn. Auch unsere Kunden in der Gastronomie
haben das neue System dankend angenommen“, erklärt Khalil. Hinzu kam der ergonomische Aspekt.
„Wir haben in keinem Lager Wickeltürme, sodass die Kommissionierer um jeden einzelnen
Rollbehälter gehen mussten und ihn von Hand umwickeln. Das war körperlich sehr anstrengend“, sagt
der Logistik-Manager.

Individuelle Anpassung

Nach einer erfolgreichen Testphase mit rund 1.600 Platten am Standort in Schwarzach führte Transgourmet die Transportsicherung Schritt für Schritt an den einzelnen Standorten ein. Im
Frühling kam der neue Gastronomiegroßmarkt in Zell am See hinzu, im Herbst 2022 der Standort
Salzburg. Wenn Transportware entnommen wird, werden die Platten seitlich am Behälter angebracht,
der nach dem Gebrauch wieder verschlossen werden kann. Dabei wird die Platte mithilfe von zwei
Bändern an den Vertikalstreben des Roll-Containers eingehakt. „Die Vorteile sind zum einen eine
hundertprozentige Sicherung der zu transportierenden Waren und zum anderen die weiterhin
vorhandene Stapelbarkeit der Rollcontainer“, sagt Martin Köllner.

Der RS-Systems Inhaber stand bei Transgourmet vor der Herausforderung, dass Strukturkammerplatten nicht exakt auf die Rollbehälter der Transgourmet passten. Er passte die Transportsicherung an, indem er die Platten etwas breiter und länger anfertigen ließ, um einen sicheren Transport der Ware zu garantieren.