Automatisierung : Hier setzt die Post Roboter für die Hauptsaison ein
Seit kurzem werden Mitarbeitende im Paket-Logistikzentrum in Wien-Inzersdorf von einem neuen Kollegen unterstützt: „Robin“, eine Kurzform von ROBotic INduction, ist Auflegeroboter, der erstmals bis zu 1.500 Pakete pro Stunde an der Eingabelinie des Kleinteilesorters auflegt. Durch KI lernt Robin ständig dazu und kann so das Gewicht eines Pakets und die dafür erforderliche Kraft immer besser berechnen.
„Mit dem Auflegeroboter ist uns ein weiterer wichtiger Schritt zur Unterstützung unserer Mitarbeiter*innen gelungen. Wir bringen hier eine Innovation in den Echtbetrieb, die als Blaupause für zukünftige Entwicklungen und Arbeitserleichterungen bei der Post dienen kann. Mit der digitalen Hoflogistik, dem AutoUnloader und dem Auflegeroboter arbeiten wir kontinuierlich an der smarten Logistik der Zukunft“, sagt Peter Umundum, Generaldirektor-Stellvertreter, Vorstand für Paket & Logistik, Österreichische Post A
„Robin“ wurde in den letzten Monaten ausführlich getestet, damit er Mitarbeitende im Paket-Logistikzentrum Wien rechtzeitig zur Hochsaison unterstützen kann. Der Auflageroboter wird von einem automatischen Rollbehälter-Kipper und einer angeschlossenen Vereinzelungsanlage mit Kleinpaketen versorgt. Am Ende des Förderbands wird ein Bild des jeweiligen Pakets aufgenommen, das mithilfe von Algorithmen nach Position, Abmessung, Ausrichtung, Form und Verpackungsart analysiert wird. Anhand dieser Merkmale kann „Robin“ entscheiden, wo der pneumatische Greifer positioniert, wie viele Saugnäpfe aktiviert und wie viel Hubkraft aufgebracht werden muss. Eine in das System integrierte KI sorgt dafür, dass der Roboter mit jedem verarbeiteten Paket dazu lernt und immer besser wird.