Software : TGW gründet Software-Startup Plancise

Die Software von Plancise organisiert das Workforce Management in Logistikzentren
© Plancise

TGW will mit Plancise Excel in der Personalplanung überflüssig machen. Denn obwohl der Materialfluss in modernen Logistikzentren meist gut geplant und strukturiert abläuft, gilt das für das Workforce Management nicht immer in gleichem Ausmaß: Obwohl die Personal- und Schichtplanung einen Schlüsselfaktor für den effizienten Betrieb darstellt, setzen viele Unternehmen in der Praxis nach wie vor Excel-Dokumente dafür ein.

Auch Software-Lösungen, wie sie beispielsweise in der Personalverrechnung zum Einsatz kommen, eignen sich für das Workforce Management nur bedingt. Deren Kernproblem: Sie bringen keine ausreichende Flexibilität mit, um auf die sich schnell verändernden Gegebenheiten in einem Fulfillment Center reagieren zu können. Verzögerungen führen zu einem Rückstau bei den Auslieferungen – und damit auch zu Problemen im Workforce Management. Das zunehmend schwer vorhersagbare Bestellverhalten und volatile Lieferketten erhöhen die Komplexität zusätzlich.

„Egal, ob Mittelständler oder Global Player, viele Logistikverantwortliche führen die kurz- und mittelfristige Personal- bzw. Schichtplanung nach wie vor mit Systemen durch, die nicht dafür konzipiert wurden“, beschreibt Plancise-Founder Thomas Mahringer. „Kommt ein Lieferant zu spät, tritt ein technischer Fehler auf oder treffen viele Bestellungen ungeplant gleichzeitig ein, stößt man schnell an seine Grenzen – gerade in einem Umfeld, das durch Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Vieldeutigkeit gekennzeichnet ist.“

Hier bringt TGW Plancise ins Spiel: Die Software ermögliche Analysen auf Knopfdruck, gebe Empfehlungen und visualisiere Daten in einem Dashboard, so TGW. Aktuell setzten bereits mehrere Kunden aus unterschiedlichen Branchen das Workforce Management Tool im Rahmen eines Pilotprogramms ein.

„Wir haben Cloud-native entwickelt und können Plancise mit wenigen Klicks für neue Kunden bereitstellen“, unterstreicht Thomas Mahringer. „Sowohl der Application Lifecycle inklusive 400 automatisierter Regressionstests als auch das Application- und Usage-Monitoring sind automatisiert.“