Strategie : Endress+Hauser holt sich Logistik-Steuerung wieder ins Unternehmen

Thorsten Wilkening, Head of Corporate Logistics bei Endress+Hauser

„Globale Versorgungs- und Vertriebsnetze erfordern rasche Beschlüsse, die im gleichen Raum getroffen werden müssen.“
Thorsten Wilkening, Head of Corporate Logistics

- © Endress+Hauser Gruppe

Die Endress+Hauser Gruppe wird ihr weltweites Logistik-Netzwerk künftig aus einem eigenen Logistics Operations Center in Irland steuern. Ein kleines Team von Logistik-Fachleuten soll im täglichen Betrieb die Entscheidungswege verkürzen und einen reibungslosen Warenverkehr ermöglichen.

Das globale Transportnetzwerk der Firmengruppe sei in den vergangenen Jahren immer stärker regionalisiert, das Portfolio an Carriern und Speditionen erweitert worden, so das Unternehmen in einer Aussendung. „Globale Versorgungs- und Vertriebsnetze erfordern rasche Beschlüsse, die im gleichen Raum getroffen werden müssen“, so Thorsten Wilkening, Head of Corporate Logistics.

Mit dem Aufbau des Global Logistics Operations Center in Irland holt Endress+Hauser die operative Steuerung der Logistikprozesse ins Unternehmen zurück. Bislang war dafür ein Service-Partner zuständig. Im März hat das Global Logistics Operations Center seinen Betrieb mit 15 Mitarbeitenden aufgenommen.

Supply Chain Corporate Director Oliver Blum erwartet schnellere Innovationszyklen durch die Veränderung: „Indem wir die globale Logistik in Eigenregie managen, können wir agiler sein und stringenter entscheiden. Wir können das Serviceniveau erhöhen und den unseres Fokus auf Nachhaltigkeit stärken – etwa, indem wir immer den am besten geeigneten Verkehrsträger nutzen."