Lieferkette : So geht Prewave über die alleinige Risikoerkennung hinaus

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Lieferketten werden zunehmend unsicherer, und bestehende oder kommende Lieferkettengesetze und ESG-Richtlinien zwingen Unternehmen dazu, sich mit den Risiken ihrer Lieferkette und möglichen Verstößen innerhalb dieser auseinanderzusetzen.

Das Unternehme Prewave will dabei eine umfassende Lösung für das Management von Lieferkettenrisiken bieten, die jede Phase des Risikolebenszyklus abdeckt. Nun stellte das Jungunternehmen eine Aktionsplattform vor, die es ihren Kunden wie BMW, Lufthansa oder Dr. Oetker ermöglichen soll, Risiken in ihren globalen Lieferketten nicht nur zu bewerten, sondern auch zu lösen.

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Diese Action-Plattform wird von einem umfangreichen Netzwerk von Partnern wie TÜV Süd, Rainforest
Foundation, Löning Human Rights, Quizrr, Ulula, TaylorWessing und PWC unterstützt. Sie bieten dabei Dienstleistungen wie etwa Audits vor Ort an - bis hin zu Sensibilisierungsschulungen und Stakeholder-Engagement zur Verbesserung risikobehafteter Lieferanten.

Damit können Unternehmen neben einer KI-basierten Risikobewertung und -berichterstattung nun auch konkrete Schritte einleiten und eine geeignete Maßnahmen zur Risikominimierung umsetzen. Zur Erleichterung von Synergieeffekten und zur Straffung der Maßnahmen setzt die Plattform auf ein Mitgliedschaftsmodell, das die gemeinsame Nutzung von Maßnahmen durch die Mitglieder ermöglicht.

Nach dem Series-A-Investment im letzten Jahr konnte Prewave nun in einer weiteren Finanzierungsrunde 18 Millionen Euro einnehmen um auch die Action-Plattform weiterzuentwickeln. „Prewave begann 2022 mit einem Team von 20 Mitarbeitern, aber als Beweis für das Wachstum und den Erfolg hat das Unternehmen nun die 100-Mitarbeiter-Marke überschritten. Diese Expansion spiegelt die beträchtliche Umsatzsteigerung von Prewave im letzten Jahr wider. Prewave hat eine umfassende Lösung für die Überwachung und Einhaltung von Risiken in der Lieferkette entwickelt, die Prewave als Vorreiter und Hauptakteur in der Risikodisziplin der Lieferkette etabliert. Jetzt ist es an der Zeit, das erste echte End-to-End-Betriebssystem für Supply Chain Risk zu werden“, so Mitbegründer Harald Nitschinger.