Start-ups : Diese Start-ups wollen die Transportwirtschaft verändern
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Flock Fright
Das amerikanische Start-up Flock Freight ist ein Speditionsunternehmen, das Transporte mit geteilter Ladung anbietet. Viele der sich auf den Straßen bewegenden LKWs sind nicht voll beladen, wenn sie Konsumgüter, Elektronik, Autos und Landwirtschaft zu Vertriebszentren, Geschäften und zu Privathaushalten bringen. Die Dienstleistungen des Unternehmens sind darauf ausgerichtet, Routen zu optimieren, Sendungen in Echtzeit zu verfolgen und den CO2-Fußabdruck der Kunden zu verringern. Laut Flock Freight hat deren Technologie den Kohlendioxidausstoß um 40 Prozent reduziert hat.
Supply Stack
SupplyStack ist ein Transportmanagementsystem aus Belgien, das Transparenz, Echtzeit-Analysen und die Überwachung der Lieferkette bietet. Die Plattform wurde entwickelt, um die Frachtarbeit zu automatisieren und die Frachtkosten zu senken. Laut SupplyStack können Nutzer ihre Frachtausgaben um bis zu 15 Prozent senken. Das Start-up bedient einige der größten Marken wie Sony Interactive Entertainment, Duracell und Atlas Copco.
Sennder
Unterstützt vom Lastwagenhersteller Scania und dem Industriekonzern Siemens haben sich die Sennder-Gründer zum Ziel gesetzt, die Routen für Lastwagentransporte in Europa zu optimieren und Leertransporte zu verringern wenn nicht sogar auszuschließen. Sennder hat selbst keine Lastwagen und beschäftigt keine Lastwagenfahrer. Sennder bringt gewerbliche Verlader, darunter nach eigenen Angaben mehr als die Hälfte aller 30 Dax-Unternehmen, mit Tausenden oft mittelständischen Spediteuren zusammen. Spediteure können sich auf der Plattform registrieren und erhalten dort Aufträge. Das Start-up schließt für die Vermittlung sowohl mit der Spedition wie auch mit dem Verlader einen Vertrag.
Vimcar
Das Berliner Start-up VimCar bietet ein Fahrtenbuch und eine Flottenmanagement-Plattform für Unternehmen. Konkret bietet es Flottenverfolgung, Routenüberwachung und Kilometeraufzeichnung für Unternehmen. Mehr als 100.000 Fahrzeuge werden derzeit über die Plattform von Vimcar verwaltet.
Shippeo
Shippeo wurde in Paris gegründet und bietet eine End-to-End-Plattform für die Sichtbarkeit der Lieferkette und liefert Echtzeitinformationen über Lieferungen. Dies geschieht durch multimodale Verfolgung und vorausschauende Sichtbarkeit. Laut der Website des Unternehmens werden mit Shippeo jährlich mehr als 25 Millionen Ladungen verfolgt, im Oktober 2021 wurde ein jährliches Wachstum von über 103 Prozent verzeichnet. Einige große, internationale, zuletzt gewonnene Kunden sind etwa Coca-Cola HBC, einer der größten strategischen Abfüller von The Coca Cola Company, Nexans, ein weltweiten Anbieter aus dem Energiesektor, das amerikanische Frachtunternehmen XPO Logistics und die Woco Group, ein internationaler Komponentenlieferant für große Automobilhersteller.
FlavorCloud
Das Start-up aus Seattle bietet internationalen Versand für E-Commerce-Unternehmen. Konkret bietet es Kostenberechnung, Tracking für Versender und ein grenzüberschreitendes Logistiknetzwerk. Das Startup sagt, dass sie derzeit 250+ Spediteure in ihrem Netzwerk haben.
NEXT Trucking
NEXT Trucking ist eine Speditionsplattform, die Verlader mit Spediteuren und unabhängigen Unternehmern zusammenbringt. Die Plattform berücksichtigt die bevorzugten Ladungen, die von den Lkw-Fahrern in ihrem Netzwerk angegeben werden. Laut Informationen von NEXT Trucking konnte das Start-up bisher über 50 Milliarden Dollar an Fracht bewegen. Seit Anfang des Jahres hat NEXT Trucking mit Abs Kapur einen neuen CEO.
FreightWaves
FreightWaves ist eine Plattform, die Nachrichten und Echtzeit-Analysen zu Fracht, Transport und Logistik bringt. Das Unternehmen bietet hauptsächlich eine SaaS-Lösung namens "SONAR" an, mit der der Frachtmarkt überwacht, analysiert und Prognosen erstellt werden können. Mehr als 500 Unternehmen weltweit nutzen derzeit ihre Plattform. Gründer Craig Fuller ist dabei in einer „Frachtdynastie“ aufgewachsen, wo Vater Max Fuller und Großvater Clyde eine eigene Frachtfirma hatten.
Einride
Das schwedische Jungunternehmen wendet sich als Elektroautounternehmen an Logistikunternehmen. Es hilft Verladern bei der Beschaffung von batteriebetriebenen Lkw für ihre Sendungen und ist auf die Bereitstellung von selbstfahrenden, autonomen Fahrzeugen, sogenannten "Pods", spezialisiert. Die Pods sind von Fahrern ferngesteuerte Elektrolastwagen und zeichnen sich durch das Fehlen einer Fahrerkabine aus. Es wird geschätzt, dass Einride jährlich 25 Millionen Dollar Umsatz macht. Kürzlich konnte Einride mit einer Partnerschaft mit der Reederei Maersk die erste größere Expansion in den USA verbuchen. Einride stellt Maersk zwischen 2023 und 2025 insgesamt 300 Elektro-Lkw zur Verfügung. Die Trucks sollen das nordamerikanische Lager-, Vertriebs- und Transportgeschäft von Maersk in ausgewählten US-Städten elektrifizieren. Über den fünfjährigen Vertragszeitraum sollen so mehr als eine Million Transporte lokal emissionsfrei abgewickelt werden. Maersk erhält zudem Zugriff auf 150 Ladestationen sowie Konnektivitätsdienste, die mit dem Betriebssystem Saga von Einride verbunden sind.
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Trucksters
Das Ziel des 2018 gegründeten spanische Straßenlogistik-Startup Trucksters ist es, das internationale Straßentransportgewerbe effizienter zu gestalten und die Arbeits- und Lebensqualität der Fahrer zu steigern. Trucksters koordiniert mithilfe von Big Data und künstlicher Intelligenz Fahrer, Frachten und Lastwagen und verbessert somit Lieferzeiten im Straßengüterfernverkehr um bis zu 50 Prozent, indem die kontinuierliche Bewegung der Lkw durch Zwischenstationen sichergestellt wird.
Embark
Embark ist ein Anbieter von Lösungen für die Automobilindustrie und entwickelt selbstfahrende Lkw-Technologie. Ihr Ziel ist es, den Güterverkehr sicherer und effizienter zu machen. Laut Embark setzen seine autonome Technologie derzeit 5 Fortune-500-Unternehmen für den Frachttransport ein. Im November 2021 fusionierte das Unternehmen mit Northern Genesis Acquisition Corp. II und ging an die Börse.
Maven Machines
Das Softwareunternehmen Maven Machines bietet eine cloudbasierte Plattform für das Flotten- und Versandmanagement. Die Software bietet Funktionen wie Echtzeit-Transparenz von Fahrzeugen, Workflow-Management und Berichterstattung. Maven Machines gibt an, dass derzeit mehr als 300 Flotten ihre Plattform nutzen.