Schulbuch Logistik : Fiege Austria übernimmt Schulbuch-Logistik für ÖBV
Im Zuge der Schulbuchaktion erhalten diesen Herbst 1,2 Millionen Schüler und Schülerinnen in Österreich knapp neun Millionen Schulbücher. Dass diese rechtzeitig in den Klassenräumen bereitliegen, erfordere komplexe logistische Prozesse, heißt es vom öbv.
Dieser hat nun erstmals den Logistikdienstleister Fiege damit beauftragt. Warum die Wahl auf Fiege fiel, fasst Maximilian Schulyok, Geschäftsführer des öbv, zusammen: „Bei Fiege hat uns vor allem die Erfahrung im Konsumgüterbereich überzeugt. Das Unternehmen ist es gewohnt, Nachfragespitzen abzudecken, etwa in der Weihnachtszeit. Deshalb sind wir überzeugt, dass Fiege auch mit den punktuell sehr hohen Bestellmengen des Schulbuchversands gut umgehen kann und alle Schulbücher des öbv rechtzeitig in den Klassenräumen liegen werden.“
Die Komplexität erklärt Fiege-Geschäftsführer Michael Jahn auf Anfrage von dispo so: "Die Komplexität ergibt sich durch die große SKU-Anzahl (Artikelanzahl) bzw. durch die Sortimentstiefe. Außerdem gibt es viele Artikel, die zu einem Set zusammengeführt werden müssen." Außerdem müssten zwei Drittel des Geschäfts in knapp zwei Monaten abgewickelt werden.
Fiege könnte gleichzeitig auch mit ihrer Multichannel-Erfahrung Vertriebsstrukturen unterstützen und "die Geschäftsentwicklung des öbv mit unserem gesamtheitlichen Innovationspotential beflügeln", so Jahn weiter. "Schließlich bedeutet die Zusammenarbeit für uns eine sinnvolle Ausweitung der bestehenden Konzern-Kompetenzen im Bereich Medienlogistik.“
Um den Besonderheiten des (Schul-)Buchversands in allen Bereichen der Bestellung und Abwicklung Rechnung zu tragen und von Anfang an eine reibungslose Abwicklung zu garantieren, arbeite der öbv neben der Logistik noch mit weiteren Partnern zusammen, heißt es vom Bundesverlag.