Autonomes Fahren : Logistik-Studierende entwickeln Geschäftsmodell für Feld-Teststrecken

FH-Prof. Matthias Neubauer und Studiengangsleiter Dr. Oliver Schauer sowie die 21 Studierenden des Studiengangs Digitales Transport und Logistik-Management

FH-Prof. Matthias Neubauer und Studiengangsleiter Oliver Schauer mit den 21 Studierenden des Studiengangs Digitales Transport und Logistik-Management.

- © FH OÖ

Ohne Fahrer mit dem Auto auf der Straße unterwegs. Damit aus diesem Wunsch auch bald Alltag wird, brauchen Technologie-Unternehmen Feldteststrecken. 21 Studierende des Masterstudiums „Digitales Transport- und Logistik-Management“ vom FH OÖ Campus Steyr konzipierten und evaluierten für DigiTrans, was es braucht, um aus dem geplanten Testfeld Nord im Großraum Linz ein rentables Geschäftsmodell zu machen.

Die zentrale Fragestellung war: Wer würde die Leistungen einer Testfeldstrecke (Testfeld Nord) nutzen, um die eigenen Produkte und Dienstleistungen für die Zukunft des autonomen Fahrens weiterzuentwickeln? Eine Frage, die natürlich auch das Land Oberösterreich interessiert, da auch diese als Partner für Investitionen gewonnen werden soll. Mit diesem Projekt unterstützten die Steyrer Studierenden den nächsten Schritt zum Ausbau der DigiTrans Testregion für das Testfeld Nord (Raum Linz).

„Die Evaluierung der möglichen Geschäftsmodelle durch die Studierenden der FH OÖ am Campus Steyr markiert einen wichtigen Meilenstein bei der initialen Entwicklung des Testfeld Nord. Im Rahmen des Workshops mit den Studierenden konnten nun die Potentiale und der Bedarf der Stakeholder ermittelt und vertieft werden. Die gewonnenen Erkenntnisse werden helfen, neue Kooperationspartner in diesem zukunftsträchtigen Themenfeld zu gewinnen. Zusätzlich hoffen wir auch Fördermittel für solch eine Feldteststrecke aufstellen zu können, denn offene Testfelder sind aus unserer Sicht unbedingt notwendig um automatisierte Fahrfunktionen umfassend validieren und prüfen zu können,“ so Digitrans-Geschäftsführerin Eva Tatschl-Unterberger.

Aus fünf unterschiedlichen Stakeholder-Perspektiven betrachteten die Studierenden die Aufgabenstellung: Infrastrukturtechnologieprovider, Sensorhersteller, Mobilitätsclubs, Automobilzulieferer/ Softwareprovider und Fahrzeughersteller. Jede dieser fünf Stakeholder-Kategorien wurde von Expert:innen von Swarco, Windpuls, ÖAMTC OÖ, Andata und Steyr Automotive unterstützt.