Personal-Software : Compleet sieht in Logistik-Arbeitskräftemangel neues Geschäftsmodell

Sophie Genty und Joerg von Taube von Compleet
© Compleet

Compleet setzt mit zwei Neubesetzungen im Management nach eigenen Angaben "Akzente für die Unternehmens- und Produkt-Entwicklung" und will damit auch die Unterstützung der Logistikbranche verstärken: Joerg von Taube steuert als CSO und CMO die Sales- und Marketing-Organisation, Sophie Genty verantwortet als Chief Product Officer und Chief Technology Officer vor allem die Produktentwicklung und das Portfoliomanagement.

Compleet hat sich dabei auf die Fahnen geheftet, mehr für die Logistikbranche zu tun. “Der Arbeitsmarkt ist gerade für Logistiker dynamisch wie nie. Fachpersonal fehlt und die Aufgabe von Personaldienstleistern ist es, personelle Flexibilität zu gewährleisten. Wir unterstützen beide Seiten mit unseren Lösungen dabei, dass die richtigen Mitarbeiter zur richtigen Zeit zur Verfügung stehen. So können in vielen Fällen mit technischer Unterstützung Unter- und Überbesetzungsspitzen bei Logistikern ausgeglichen und die Produktivität gesteigert werden”, so von Taube.

Um dies noch besser zu gewährleisten, treibt Sophie Genty neben der Innovation im Produktportfolio auch die Vereinheitlichung und Zusammenführung seiner Bestandteile in der compleet Suite voran. Die Produktvielfalt aus den ehemaligen Tochterunternehmen GermanPersonnel, Compana, AVAX, EVINT und TALOS wird in Zukunft in drei Teilen der Suite zusammengefasst: compleet recruiting, compleet vendor (VMS) und compleet workforce.

Damit begleitet das Portfolio den Personal-Verwaltungs- und Beschaffungsprozess auf der gesamten Strecke und sorgt für freien Datenfluss innerhalb der Suite. Durch Automatisierung an vielen Punkten entfallen wiederkehrende und damit zeitraubende manuelle Prozesse. Im Ergebnis stehen neben einer kürzeren Time to Hire vereinfachte Prozesse, zum Beispiel in der Projektzeiterfassung, der Personaleinsatzplanung oder der Abrechnung.

“Kein Mitarbeiter muss sich mehr an irgendeinem Tor melden, um zu erfahren, wo er heute im Einsatz ist, kein Personalplaner muss nachtelefonieren, ob alle Mitarbeiter am Standort angekommen sind, keine Buchhalterin muss noch Stunden zusammenzählen oder aufwändig Abrechnungen prüfen. Denn die Daten sind alle da. Sie sind immer aktuell, live verfügbar und analysierbar. Die Arbeit aller Beteiligten ist damit planbarer, verlässlich und kostensparend”, sagt Sophie Genty.