Anwenderbericht für Mehrweg-Logistik : Nagel-Group optimiert Mehrweg-Management mit Logistikbude

Philipp Hüning, Logistikbude (links), Jens Kleiner, COO der Nagel-Group.

Die Nagel-Group kooperiert mit der Logistikbude und optimiert unternehmensweit ihr Ladehilfsmittelmanagement. Auf dem Foto: Philipp Hüning, Co-Founder & CEO Logistikbude (links), Jens Kleiner, COO der Nagel-Group.

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Die Nagel-Group transportiert als Lebensmittellogistiker Waren in allen Sendungsgrößen und Temperaturklassen. Mit der Einführung der Softwarelösung von Logistikbude verfolgt das Unternehmen seine Strategie zur Digitalisierung und Nachhaltigkeit weiter. Durch eine verbesserte Transparenz und Automatisierung sollen nicht nur Kosten gesenkt, sondern auch die Mitarbeitenden entlastet werden.

„Das Ladungsträgermanagement für eine Branchengröße wie die Nagel-Group zu transformieren, ist für uns ein aufregendes Projekt – und zugleich zeigt es den großen Bedarf in der Transport- und Logistikbranche, das Mehrweg-Management digital zu gestalten“, sagt Philipp Hüning, CEO und Mitgründer der Logistikbude. Die am Fraunhofer IML entwickelte Software ermöglicht eine standortübergreifende, digitale Sichtbarkeit aller Ladehilfsmittel – von Europaletten über Kunststoffpaletten (H1) bis hin zu Euroboxen.

Laut Hüning wird künftig jeder Ladungsträger der Nagel-Group über die Software verbucht und abgestimmt. Dies optimiere Abstimmungsprozesse, wodurch Mitarbeitende sich verstärkt auf ihre Hauptaufgaben konzentrieren können. Gleichzeitig verringert sich die Nachkaufquote, da Ladungsträger nicht mehr unbemerkt aus der Wertschöpfungskette verschwinden. Dies führt zu geringeren Emissionen und Kosteneinsparungen.

Transparenz und Automatisierung im Mehrweg-Management

Jens Kleiner, COO der Nagel-Group, betont die Bedeutung der digitalen Transformation in der Logistikbranche: „Ein Teil unserer Strategie ist es, unsere Prozesse stetig zu optimieren, um unserem Team die Arbeit zu erleichtern und Ressourcen effizient zu nutzen.“ Die Software der Logistikbude könne nahtlos in bestehende Abläufe integriert werden und sei schnell einsatzbereit. Neben der digitalen Verwaltung bietet sie weitere Funktionen wie intelligentes Forecasting, Bestands- und Bedarfsplanung sowie automatisierte Buchungen für wiederkehrende Erfassungen. Auch Kunden der Nagel-Group profitieren von der digitalen Lösung, da sie über einen Weblink den Status ihrer Ladehilfsmittel verfolgen können. Dies verbessert die Kommunikation und steigert die Kundenzufriedenheit.

Um eine optimale Implementierung zu gewährleisten, hat das Team der Logistikbude die Prozesse an verschiedenen Nagel-Standorten in sogenannten „Deep Dives“ analysiert. „So stellen wir sicher, dass unsere Softwarelösung passgenau auf die Anforderungen vor Ort abgestimmt ist“, erklärt Hüning. Zudem werden Wünsche und Anregungen der Mitarbeitenden berücksichtigt, da sie die Prozesse am besten kennen und die Software letztendlich nutzen werden.

Die Einführung der Softwarelösung soll bis Mitte 2025 abgeschlossen sein. Parallel dazu wird sie kontinuierlich weiterentwickelt, um sich an neue Kundenanforderungen und technologische Entwicklungen anzupassen. „Unsere Software basiert auf aktuellen Technologien wie Künstlicher Intelligenz in der Bildverarbeitung und dem Internet of Things (IoT). Diese Technologien werden in den kommenden Jahren immer leistungsfähiger, sodass wir unsere Lösung stetig verfeinern und optimieren werden“, so Hüning abschließend.