Case Study : Autonome mobile Roboter für Ikeas Intralogistik

Mobiler Autonomer Roboter im polnischen Lager von Ikea
© FM Logistic

Ikea setzt mit seinem firmenexternen Logistikdienstleister FM Logistic auf die Unterstützung eines autonomen mobilen Roboters (AMR) von Mobile Industrial Robots.

Ein MiR500 wird künftig eng mit den Lagerarbeitern zusammenarbeiten und entlasten. Der AMR kann dabei Paletten und andere Güter von bis zu 500 kg bewegen und übernimmt die monotonen und anstrengenden Transporttätigkeiten – gleichzeitig arbeitet er sicher und verringert die Lagerkosten. „Die Technologie der AMR ist deutlich rentabler als die der AGV-Stapler – in diesem speziellen Fall sparen wir uns etwa die Hälfte der Kosten“, so Alexander Damie, Innovations- und Prozessmanager bei FM Logistic Central Europe.

Der eingesetzte MiR500 weicht Hindernissen mühelos aus, ist reaktionsschnell und erfordert keine langwierigen Konfigurationen. Durch die integrierte Software und einer Umgebungskarte, die der Roboter selbst erstellt, navigiert der AMR dynamisch und umfährt Hindernisse.

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Auch im IKEA Vertriebszentrum in Jarosty wird der AMR autonom arbeiten. Um einen reibungslosen Einsatz sicherzustellen, werden die Mitarbeiter des Standorts derzeit für den Umgang mit dem MiR500 geschult. Anschließend kann der AMR in nur wenigen Wochen vollautomatisch rund um die Uhr eingesetzt werden.

„Die Anwendung unseres Kunden erfordert den Transport unzähliger leerer Palettentürme, die in den Lagerhäusern verwendet werden“, erläutert Edyta Śmiechowicz, Plattform Direktor bei FM Logistic in Jarosty. „Dieser Prozess eignet sich ideal für die Automatisierung. Während der Tests legte der Roboter über 60 km zurück, absolvierte erfolgreich 180 Einsätze und transportierte über 1.500 leere Paletten. Auf diese Weise konnten die Abläufe sicher und rentabel optimiert werden“.

„Der Einsatz des MiR-Roboters im Ikea Distributionszentrum in Jarosty ist ein weiterer Schritt zur Prozessoptimierung sowie zur Implementierung innovativer Lösungen für unsere Lagerabläufe“, erklärt Sebastian Kaczmarski, Central Fulfilment Operations Manager PL bei IKEA und fügt hinzu: „Das ist ein gutes Beispiel für die Nutzung der Synergien zwischen unseren Unternehmen, um Lagerprozesse zu verbessern und an die neue Realität anzupassen: einer Kombination aus manuellen und automatischen Prozessen.“