Intralogistiker TGW mit Rekordumsatz : TGW knackt erstmals Milliarden-Umsatzmarke
"Unser Umsatz ist um zwölf Prozent gewachsen und hat zum ersten Mal in unserer 55-jährigen Geschichte die Milliardengrenze übersprungen", gab Henry Puhl, CEO von TGW Logistics, kürzlich bekannt. "Das Ergebnis (EBIT) konnten wir von einem leicht negativen Wert im Vorjahr auf ein deutliches Plus von rund 30 Millionen Euro drehen.“
Angesichts der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen seien viele Unternehmen bei Investitionen in ihre Intralogistik nach wie vor zurückhaltend, meint Puhl. "Unsere Prognosen zeigen aber, dass der Markt 2025 wieder anspringen soll – vom Potenzial und der Zukunftsfähigkeit der Branche sind wir überzeugt."
54 Millionen für Forschung & Entwicklung
„Wir alle bestellen regelmäßig online, kaufen im stationären Handel ein oder gehen in den Supermarkt. Was den wenigsten beim Shopping bewusst ist: Damit Online-Bestellungen schnell ankommen und Filialen zuverlässig mit Ware versorgt werden, ist eine leistungsstarke Intralogistik der unverzichtbare Schlüssel“, betont Henry Puhl. „Technologie made in Oberösterreich stellt sicher, dass Unternehmen ihre Kund:innen auf der ganzen Welt schnell und zuverlässig beliefern können.“
Kundenseitig bediene man dabei sowohl mittelständische Unternehmen ebenso wie bekannte Global Player: Von Kärcher und Intersport über Mango und Puma bis hin zu Zalando.
Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte TGW Logistics das Budget für Forschung und Entwicklung um 13 Prozent auf mehr als 54 Millionen Euro: Das entspricht fünf Prozent des Umsatzes. Dabei im besonderen Fokus: Robotik, Künstliche Intelligenz sowie Digitalisierung. Mit RovoFlex feierte im Frühjahr 2024 ein neuer Kommissionierroboter seine Weltpremiere. Dank Erkenntnissen aus den Bereichen Künstliche Intelligenz und kognitive Robotik kommissioniert er vollkommen eigenständig und ohne menschlichen Eingriff.
TGW Logistics investiert zudem weiter in seine Infrastruktur. Am 25. September fiel mit einer Spatenstichfeier der offizielle Startschuss für die Erweiterung des Headquarters in Marchtrenk. Bis Sommer 2026 investiert das Technologieunternehmen bis zu 100 Millionen Euro in eine 25.000 m² große Produktionshalle und ein hochautomatisiertes Lagersystem – als Basis für das Wachstum von morgen.