Letzte Meile : Amazons Lieferroboter Scout performt nicht wie erwartet
Wie Bloomberg kürzlich berichtete, schränkt Amazon das interne Scout-Program, das eine autonome Lieferung mit einem Roboter testete, massiv ein. In einer Erklärung gegenüber Techcrunch stellte Amazon klar, dass das Unternehmen den Roboter nicht ganz abschafft, sondern das Programm stattdessen zurückfährt.
Bisher haben etwa 400 Mitarbeitende am Programm gearbeitet, wie klein das neue Team nun sein wird, bleibt abzuwarten. Ein Sprecher des Unternehmens erklärte gegenüber Techcrunch, dass man während des begrenzten Feldtests für Scout daran gearbeitet habe, ein einzigartiges Liefererlebnis zu schaffen, man aber durch das Feedback gelernt habe, dass es Aspekte des Programms gab, die nicht den Bedürfnissen der Kunden entsprachen. "Aus diesem Grund beenden wir unsere Feldtests und richten das Programm neu aus. Während dieser Übergangsphase arbeiten wir mit unseren Mitarbeitern zusammen und vermitteln ihnen offene Stellen, die am besten zu ihren Erfahrungen und Fähigkeiten passen."
Das Scout-Programm läuft seit drei Jahren, 2020 hat Amazon während Corona die Reichweite des Dienstes erhöht: Zu ausgewählten Märkten in Kalifornien und Washington kamen nun auch Georgia und Tennessee dazu. Kürzlich hieß es auch noch, dass man Scout auch in Europa testen wolle.