Supply Chain Management : Diese Partnerschaften bringen mehr Transparenz in die Lieferketten
Brüchige Lieferketten, fehlende Transparenz und eine sehr träge Steuerung weltweiter Transporte setzen viele Unternehmen zunehmend unter Druck. Transparentes Transportmanagement über Echtzeit-Plattformen kann hier unterstützen. Deshalb haben sich der IT-Dienstleister Eurolog mit seiner Logistik-Plattform und Deloitte mit seiner Supply Chain-Expertise zusammengetan, um effektive Lösungen für globales Transportmanagement anzubieten.
In einem ersten Schritt wird das Transportmanagement-System von Eurolog in dem Supply Chain Control Tower (SCCT) von Deloitte eingesetzt, einem integrierten Daten-Cockpit mit Zugriff auf nahezu alle Ebenen der Lieferkette. Kommt es zu Störungen in der Supply Chain, löst das Transportmanagement-System bei Überschreiten eines Schwellenwertes einen Alert aus. Mit Unterstützung durch regelbasierte Mechanismen werden alternative Transportrouten, andere Verkehrsträger oder neue Transportdienstleister vorschlagen. Eurolog verstärkt den Control Tower dabei auch durch globale Tracking-Lösungen, die selbst Verzögerungen bei der Zollabfertigung frühzeitig melden.
„Oft reichen im ersten Schritt nur wenige Module, ohne enorme Investitionen aus, um globale Lieferketten zu stabilisieren", so Vorstand Jörg Fürbacher. Auch Deloitte sieht in der Ergänzung der Services überzeugendes Potenzial. „Die Partnerschaft mit Eurolog ist eine ausgesprochen wertvolle Verstärkung für uns, das haben gemeinsame Projekte bei verschiedenen Kunden gezeigt“, sagt Tobias Exler, Deloitte-Partner im Bereich Supply Chain & Network Operations. Die Wirksamkeit der Partnerschaft habe sich dabei bereits in einem gemeinsamen Projekt in der Connected Supply Chain im Bereich Automotive bewiesen, heißt es in einer gemeinsamen Aussendung.
Optimierte End-to-End-Lieferketten
Auch die nächste Partnerschaft zielt auf resiliente - und transparente - Lieferketten ab. Der KI-Plattform-Anbieter o9 Solutions und project44, ein Anbieter von Supply Chain- und Logistikvisibilität verbinden den Supply Chain Control Tower von o9 mit den Daten zur Echtzeit-Transportvisibilität von project44 - einschließlich vorausschauender Verfolgung, Echtzeit-ETAs (Geschätzte Ankunftszeit) und historischen Informationen.
Der Supply Chain Control Tower von o9 ermöglicht es Unternehmen, Nachfrage- und Angebotsänderungen im gesamten Netzwerk zu erkennen und in Echtzeit mit optimalen, automatisierten Entscheidungen zu reagieren. Ziel ist es, potenzielle Risiken in der Lieferkette schnell zu erkennen, ihre Ursachen zu verstehen und Korrekturmaßnahmen zu ergreifen, um Störungen in Zukunft zu minimieren.
„Angesichts anhaltender Störungen, denen Unternehmen ausgesetzt sind, ist der Bedarf an umfassenden Logistikdaten für die Planung und Entscheidungsfindung für alle Aspekte des Geschäfts- und Lieferkettenbetriebs entscheidend“, kommentiert Chakri Gottemukkala, Mitbegründer und CEO von o9 Solutions.