Zusammenarbeit : Rail Cargo verdoppelte Lieferung an Rohrdorfer
Im Jahr 2020 übernahm die Rail Cargo Group (RCG) die gesamte Rohstoffanlieferung für das Mutterwerk Rohrdorf. Dadurch wurde 2021 eine Steigerung auf 1,4 Millionen Tonnen und somit eine Verdoppelung der Mengen erreicht. Diese Zusammenarbeit wurde nun vertraglich auf die nächsten fünf Jahre verlängert.
In der neuen Vertragsperiode sollen die Transportkapazitäten um 25 Prozent erhöht werden. Zudem sollen gemeinsam Konzepte erarbeitet werden, die unter anderem den Transport von rückgewonnenem CO2 sowie die vollständige Digitalisierung der Zugbestellprozesse ermöglichen.
„Mit der Erhöhung unseres Schienentransportvolumens um 25 Prozent in den nächsten fünf Jahren setzen wir ein klares Zeichen in Richtung nachhaltige Logistik“, sagt Mike Edelmann, Geschäftsführer von Rohrdorfer. „Da die RCG seit 2018 in Österreich und seit 2021 in Deutschland und Tschechien in Eigentraktion zu 100 Prozent mit Strom aus erneuerbaren Energien fährt, wird der CO2-Ausstoß nicht einfach verlagert, sondern tatsächlich auf ein Minimum reduziert.“
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Weitere Themen, die beim Treffen besprochen wurden, waren die Vereinheitlichung des RCG-Wagenparks und der Kombiverkehr Schiene-LKW für Standorte, die über keinen direkten Bahnanschluss verfügen. Zudem wurde über mögliche Routen für den Transport des Kohlendioxids, das Rohrdorfer künftig beim Zementherstellungsprozess rückgewinnen will, gesprochen.
Auch ein erstes gemeinsames Digitalisierungsprojekt ist bereits in Umsetzung: Anfang 2022 fand ein Workshop statt, in dem die Grundlagen für eine Plattform zur vollständigen Digitalisierung des Ganzzugbestellprozesses geschaffen wurden. Im Workshop gab das Rohrdorfer Logistik-Team seine Erfahrungswerte weiter. Die RCG erarbeitet damit die digitale Plattform „MIKE“ – den digitalen Assistenten. Diesen will die RCG mittelfristig allen Kunden anbieten.