Intermodal-Verkehr : Amazon nimmt nun zwischen Deutschland und Italien die Bahn
Mercitalia Logistics und Amazon haben kürzlich den Transport von Waren zwischen den Amazon-Fulfillment-Zentren in Deutschland und Italien vereinbart. Dafür sind nun Mercitalia Logistics und deren Tochter TX Logistik, die hauptsächlich in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Dänemark aktiv ist, 15 mal pro Woche zwischen den Hubs der beiden Länder unterwegs.
Die neue Vereinbarung zielt darauf ab, den internationalen Frachtverkehr - inklusive Emissionen und Staus - zu reduzieren. Das Projekt soll Amazon auch dabei helfen, die Bestandsabwicklung zu optimieren und die Lieferzeiten zu verkürzen. Mercitalia Intermodal wickelt nun drei Züge pro Woche von Duisburg nach Pomezia ab, TX Logistik führt sechs Hin- und Rückfahrten zwischen Herne und Verona durch.
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Bei voller Auslastung sollen die Verkehre jährlich bis zu 9.000 Tonnen Kohlenstoffemissionen im internationalen Straßengüterverkehr vermeiden. "Aufgrund der besonderen geografischen Gegebenheiten ist Italien eines der Länder, die am meisten vom Wachstum des intermodalen Schienenverkehrs profitieren können", kommentierte Lorenzo Barbo, Geschäftsführer von Amazon Logistics in Italien.
"Wir freuen uns, mit Mercitalia Logistics der FS-Gruppe zusammenzuarbeiten, um die Nutzung der Schiene für den Transport von Waren zwischen unseren europäischen Gebäuden weiter auszubauen und die Produkte näher an den Wohnort der Kunden zu bringen. Die im Jahr 2021 zwischen Amazon und Mercitalia Logistics unterzeichnete Vereinbarung war ein erster und wichtiger Schritt, der dazu beigetragen hat, die Lieferzeiten zu verbessern und unsere transportbedingten Emissionen zu reduzieren", so Lorenzo Barbo abschließend.
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Mercitalia Logistics-CEO Sabrina De Filippis ergänzt: "Diese Vereinbarung mit Amazon bezeugt das Engagement von Mercitalia Logistics, mit Unternehmen zusammenzuarbeiten, die nachhaltigere Transportoptionen ermöglichen. Diese Bahnverbindungen von und nach Deutschland passen zu unserem strategischen Plan, der mit dem Ziel des europäischen Schienengüterverkehrs übereinstimmt, bis 2030 einen Anteil von 30 Prozent im Schienenverkehr zu erreichen. Wir arbeiten ständig an der Einführung fortschrittlicher Technologien, wie z.B. der Digitalen Automatischen Kupplung der Güterwagen oder der Digitalisierung der Lagerhäuser, die dazu beitragen, die mit den Logistikoperationen verbundenen Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig eine hohe Servicequalität zu gewährleisten. Im Jahr 2022 konnten wir dank unseres integrierten nachhaltigen Logistikmodells rund 1,8 Millionen Tonnen an Treibhausgasemissionen in unserem gesamten Unternehmen vermeiden."